Besuch MdL Wolf (BSW) in Treffurt

Bildquelle: Karen Bopp – MdL Katja Wolf (BSW) und Treffurts Bürgermeister Michael Reint (parteilos) besichtigen die ausgebrannte Fahrzeughalle der Freiwilligen Feuerwehr Treffurt
Die Abgeordnete des Thüringer Landtages Katja Wolf (BSW) besuchte am 3. März Treffurts Bürgermeister Michael Reinz. Besprochen wurden Unterstützungsmöglichkeiten für die Stadt nach dem verheerenden Brand im erst 2021 neu eingeweihten Feuergerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Treffurt. Bei dem Brand am 13. Januar dieses Jahres wurden neben der Fahrzeughalle drei Fahrzeuge der FFW sowie zwei kreiseigene Katastrophenschutzfahrzeuge zerstört. Vor allem für die Schließung der erheblichen Finanzierungslücke von ca. 300.000 Euro zwischen Versicherungssumme und Wiederbeschaffungswert (Gesamtschaden ca. 7 Mio. Euro) wird Unterstützung benötigt. Katja Wolf möchte hierzu mit ihrem Ministerkollegen Georg Maier (Innenminister, SPD) nach Lösungen suchen, um die finanzielle Belastung der Stadt zu verringern. „Der Brand ist vor dem Hintergrund, dass hier ein vorbildlicher, hochmoderner FFW-Stützpunkt zerstört wurde, besonders tragisch“, erklärte Wolf. Die Gemeinden sind gesetzlich verpflichtet, eine Feuerwehr vorzuhalten. Es muss daher schnellstmöglich Ersatz beschafft werden. Dieser ist im aktuellen Haushalt der Stadt Treffurt aber nicht einkalkuliert und in dieser Dimension kurzfristig nicht darstellbar. „Ich möchte gern versuchen, an dieser Stelle ministeriumsübergreifend zu helfen“, so Wolf. Die Abgeordnete zeigte sich zudem „beeindruckt und dankbar“ für die überregionale Hilfe – vor allem der Freiwilligen Feuerwehren – für die Kameraden in Treffurt.

Bürgermeister Michael Reinz stellte in dem Gespräch auch verschiedene Entwicklungsprojekte der Stadt vor. Das Vorhaben, den Mainzer und Hessischen Hof in ein barrierearmes, betreutes Wohnprojekt umzuwandeln, traf auf großes Interesse bei Katja Wolf. Sie sei als Ministerin mit dem Infrastrukturminister Steffen Schütz (BSW) zu der Frage im Gespräch, „wie derartige Projekte gefördert werden können, damit Gemeinden im ländlichen Raum profitieren“.

Beim abschließenden Besuch des Hotels 1601 sowie der Burg Normannstein, wo Tourismus und Inklusion in beispielhafter Weise befördert und weitergedacht werden, äußerte Katja Wolf ihren Respekt: „Ich bin voller Anerkennung für die Projekte, mit denen sich die Stadt Treffurt zukunftsweisend aufstellt. Visionen, Kooperationen und Durchhaltevermögen führen hier zu bemerkenswerten Entwicklungen.“