Bürgerbefragung in Neukirchen und Stregda
zu konkreten Lärmschutzmaßnahmen

Über technisch mögliche Maßnahmen zum Lärmschutz entlang der Bundesautobahn A4 im Raum Eisenach waren die Bürgerinnen und Bürger der beiden Ortsteile Neukirchen und Stregda Anfang Februar in einer Einwohnerversammlung informiert worden.

Vorgestellt wurde eine Machbachkeitsstudie des Ing.-Büros INVER aus Erfurt und des Thüringer Institutes für Nachhaltigkeit und Klimaschutz (ThINK) aus Jena. Die fachlichen Informationen hatten die anwesenden Bürger in sehr unterschiedlicher Art und Weise aufgenommen.

Deshalb bittet jetzt die Stadtverwaltung die Bewohner der Ortsteile, sich über eine freiwillige Bürgerbefragung konkret zu den Lärmschutzmaßnahmen zu äußern. «Für die Stadtverwaltung Eisenach ist es wichtig, von den Einwohnern der beiden Ortsteile ein klares und eindeutiges Votum für eine Umsetzung der Lärmschutzmaßnahmen entsprechend der Machbarkeitsstudie zu bekommen» betont Bürgermeister Andreas Ludwig. Immerhin könnten für den zusätzlichen Lärmschutz Bauinvestitionen in Höhe von ca. 4,6 Millionen Euro erforderlich werden – beispielsweise zur Erhöhung der Wälle und Böschungen oder für Neubau von Lärmschutzwänden.

Hierfür würden dann Planungen sowie die Suche nach einem Investor erforderlich.

Die Bürgerschaft in beiden Ortsteilen hat nun vom 1. bis 31. März 2013 die Möglichkeit, sich freiwillig an der schriftlichen Bürgerbefragung zu beteiligen und dabei für oder gegen die Realisierung von Lärmschutzmaßnahmen entlang der A4 zu votieren. Für die Befragung werden Unterschriftslisten in den beiden Ortsteilen öffentlich ausgelegt. Zudem ist eine Musterliste auch auf der Internetseite der Stadt – www.eisenach.de -, auf der Startseite zu finden.