Bürgermeister und Oberbürgermeisterin Wolf: Sichern der Gesundheitsversorgung oberstes Ziel

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Bürgermeister aus dem nördlichen Wartburgkreis haben sich jetzt gemeinsam über mögliche Folgen der zuletzt bekannt gewordenen Kooperation der Kliniken Bad Salzungen und Schmalkalden mit der Eisenacher Oberbürgermeisterin Katja Wolf verständigt.

Bei dem Gespräch am Montag waren die Bürgermeister der Stadt Treffurt sowie der Gemeinden Wutha-Farnroda und Gerstungen anwesend. Das Sicherstellen einer bestmöglichen gesundheitlichen Versorgung für die Bürgerinnen und Bürger im nördlichen Wartburgkreis, so der Tenor der Zusammenkunft, ist allen Bürgermeistern wichtig.

Michael Reinz (Treffurt), Jörg Schlothauer (Wutha-Farnroda) und Tim Rommert (Gerstungen) erklärten, sie seien von der Bekanntgabe der Klinik-Kooperation durch den Landrat des Wartburgkreises zur jüngsten Sitzung des Kreistages überrascht gewesen. Sie fordern nun wie Oberbürgermeisterin Katja Wolf, die sich Ende vergangener Woche erstmalig öffentlich dazu geäußert hatte, dass der Landrat die Inhalte der Vereinbarung transparent darzulegen hat.

Inhalte der Kooperation offenlegen

Der Landrat muss inhaltlich über die Verträge informieren, damit für alle klar wird, was hier kooperiert wird, sagte Michael Reinz, Bürgermeister der Stadt Treffurt.

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Reinz erklärte, dass Bürger seiner Stadt neben dem St.-Georg-Klinikum auch Klinikstandorte in Eschwege, Mühlhausen, Friedrichroda und Bad Salzungen nutzen.

Für uns ist das Hauptkrankenhaus Eisenach, aber viele gehen auch nach Bad Salzungen, meinte Tim Rommert aus Gerstungen: Es wäre gut, wir erhielten eine Information, welchen Einfluss die Kooperation auf unsere Bürgerinnen und Bürger hat.

Jörg Schlothauer aus Wutha-Farnroda formulierte:

Wir müssen alles dafür tun, dass das St.-Georg-Klinikum den jetzigen Standard halten kann und sich zukünftig den neuen Herausforderungen und erforderlichen Standards stellen kann.

Im Rahmen des Gesprächs mit ihren Amtskollegen hatte Oberbürgermeisterin Katja Wolf diese darüber informiert, dass sie bisher trotz mehrerer Gespräche mit dem Landrat keine genauen Inhalte der Kooperationsvereinbarung kennt. Sie berichtete zudem, dass die neuen Pläne im Süden des Kreises die Mitarbeitenden im Eisenacher Klinikum verunsichert und verärgert.

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