CDU-Fraktion im Kreistag des Wartburgkreises bedauert die Nichtabstimmung der Resolution gegen ein Atomendlager im Wartburgkreis

Der zur gestrigen konstituierenden Sitzung des Kreistags Wartburgkreis gestellte Dringlichkeitsantrag von Landrat Reinhard Krebs gegen ein Atommüllendlager im Wartburgkreis konnte leider nicht abgestimmt werden.

Aufgrund von peinlicher politischer Taktiererei der Linken kam dann am Ende nicht die erforderliche Zweidrittelmehrheit zustande, um den Dringlichkeitsantrag auf die Tagesordnung zu nehmen. Dies bedauern wir als CDU außerordentlich, kritisiert der Fraktionsvorsitzende Martin Henkel.

Im Antrag wäre es darum gegangen, den Landrat zu beauftragen, koordinierend für den Landkreis und die kreisangehörigen Städte und Gemeinden gegenüber zuständigen Stellen deutlich zu machen, dass der Wartburgkreis ein Atommüllendlage konsequent ablehnt. Hintergrund ist, dass die Bundesgesellschaft für Endlagerung den Wartburgkreis kurzfristig darüber informiert hat, dass der nördliche Wartburgkreis als eines von sogenannten Gebieten zur Methodenentwicklung ausgewählt wurde. Im Wartburgkreis hauptsächlich betroffen sind die Städte Treffurt und Amt Creuzburg sowie die Gemeinden Frankenroda, Berka v. d. Hainich und Hörselberg-Hainich.

Es ist daher erforderlich, dass sich der Wartburgkreis klar gegen das Vorhaben der Bundesgesellschaft zur weiteren Erkundung zur möglichen Errichtung eines Atommüllendlagers auf dem Gebiet des Wartburgkreises ausspricht.

Eigentlich war es aufgrund der kurzfristigen Hinweise der Bundesgesellschaft erforderlich, schnell zu reagieren. Diese Chance wurde durch unnötiges politisches Taktieren vertan! Wir erwarten die Behandlung im nächsten Kreistag, wo dann hoffentlich auch wieder ein normales Diskussionsklima herrscht, bekräftigt der CDU-Fraktionsvorsitzende Martin Henkel.

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