Der Wartburgkreis hat tolle Gärtner

Eine rege Beteiligung verzeichnete der dritte Blumenschmuckwettbewerb des Wartburgkreises. Fast einhundert Gartenfotos aus allen Teilen des Landkreises wurden seit dem späten Frühjahr im Büro des Landrates eingereicht. Da war die Auswahl der drei Siegergärten nicht leicht.

Ich hätte am liebsten alle Teilnehmer ausgezeichnet, denn sie investieren alle viel Zeit und Mühe in ihre Gärten, Vorgärten und Blumenkästen, sagte Landrat Reinhard am Donnerstag 22. Oktober, als die Gewinner öffentlich im Rahmen eines Pressetermins auf Schloss Altenstein bekannt gegeben wurden.

Ausgezeichnet wurden Christel Storch aus Wiesenthal für ihren toll bepflanzten Staudengarten, den sie direkt an der Straße pflegt, Familie Trabert aus Geisa für den mit vielen Rosen und Stauden bepflanzten Vorgarten, zu dem auch prächtige Kletterrosen am Haus gehören und Familie Prager für kräftig blühende Blumenkästen am Haus und den üppig bepflanzten und schön gestalteten Vorgarten in Sondra.

Alle diese Vorgärten bieten ein tolles Bild von der Straße aus für Vorüberkommende, lobte Landrat Reinhard Krebs.

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Ein Sonderpreis wurde erstmals eine Initiative von Bürgern aus Beuernfeld vergeben. Diese haben sich zusammengeschlossen, um ihren Ort schöner zu gestalten. Sie stellten an verschiedenen Stellen im Ort, unter anderem an der Bushaltestelle, bepflanzte Schubkarren auf und hängten an den Brückengeländern Blumenkästen auf.

Das ist eine tolle Initiative, die gern in anderen Orten nachgemacht werden darf, sagte Landrat Reinhard Krebs zur Preisverleihung.

Die vier Gewinner erhielten einen Gutschein für einen Gartenmarkt oder Gärtnerei in ihrer Nähe, das Buch „Die Wartburgregion – Entdeckungsreisen“ und ein persönliches Dankeschön der Schlossverwaltung von Schloss Altenstein für ihr großes gärtnerisches Engagement zur Verschönerung der Städte und Dörfer im Landkreis.

Unsere Städte und Gemeinden sollen wieder mehr aufblühen, so der Landrat zur Idee des Wettbewerbs.

Dem um sich greifenden Phänomen der Schottergärten müsse Einhalt geboten und das Bewusstsein geweckt werden, was für eine ökologische Katastrophe solche mit Steinen zugeschütteten Vorgärten und Höfe darstellen. Denn: Jeder Quadratmeter zählt als Lebensraum für Vögel und Insekten angesichts des Artensterbens.

Zudem macht Blumenschmuck die Orte attraktiver – für Einheimische ebenso wie für Gäste und das kommt dem gesamten Landkreis als lebenswerte Region zugute, so Krebs weiter.

Die Preisverleihung fand am berühmten Teppichbeet im Schlosspark Altenstein statt. Im Anschluss an die Preisverleihung gab es mit dem neuen Parkverwalter Toni Kepper noch eine kleine Einführung zu Park und Schloss, bei der die ausgezeichneten Hobbygärtner Wissenswertes zum Landschaftspark erfuhren, dessen Anlage berühmte Gartenkünstler wie Pückler, Petzold und Lenné prägten.

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