Die Würde des Menschen ist unantastbar!

Gedenken an das Leid der Häftlinge vom KZ-Außenlager „Emma“
An das Leid der Häftlinge und Zwangsarbeiter  im KZ-Außenlager „Emma“, am Denkmal an der Straße zwischen Eisenach und Hötzelsroda gedachten am Tag der Befreiung dieses Lagers vor 74 Jahren Vertreter verschiedener Organisationen und Bürger. Auch Jürgen Jansen, seit 16 Jahren erfolgreicher ehrenamtlicher Ortsbürgermeister von Hötzelsroda war gekommen.Das Wort ergriffen Eisenachs-Oberbürgermeisterin Katja Wolf sowie Vertreter des Evangelischen Kirchenkreises Eisenach-Gerstungen, des Bündnisses gegen Rechts und der BMW Group. Die Zwangsarbeiter mussten hier unter menschenunwürdigen Bedingungen für die BMW-Produktion Teile herstellen.
Alle Redner spannte den Bogen vom Gestern zum Heute, warnten vor dem Erstarken rechtsgerichteter Parteien und Organisationen, ohne diese namentlich zu benennen. Die jüngsten Geschehnisse in Chemnitz, die Taten selbst und auch die Aufarbeitung, sollten alle Demokraten veranlassen, ihr Engagement zu erhöhen, betonte Eisenachs Oberbürgermeisterin Katja Wolf.  Fremdenhass dürfe nicht Fuss fassen. Artikel 1 des Grundgesetztes, „Die Würde des Menschen ist unantastbar“, wurde mehrfach zitiert. Mit Nachdruck!                    
Th. Levknecht
Fotos (Fotos: Th. Levknecht)
– Für die Eisenacher SPD legte deren Vorsitzende Heidrun Sachse ein Blumengebinde nieder und gedachte der Häftlinge
– Mehrere Kränze wurden zu Ehren der Häftlinge niedergelegt
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