Eisenach erneut beim Flaggentag der „Mayors for Peace“ dabei

Am 8. Juli, dem deutschlandweiten Flaggentag von „Mayors für Peace“, werden in Eisenach erneut die Fahnen des Städtebündnisses und der Stadt vor dem Rathaus wehen.

„Bürgermeister für den Frieden“ – so lautet die deutsche Übersetzung von „Mayors for Peace“, einer Vereinigung von Städten weltweit, die sich der Friedensarbeit verschrieben haben. Seit 2015 ist Oberbürgermeisterin Katja Wolf als Vertreterin für die Stadt Eisenach Mitglied dieser Organisation. Mehr als 550 Städte sind in Deutschland bereits Mitglied in diesem Netzwerk.

Der Flaggentag findet bereits zum siebten Mal in Deutschland statt. Hunderte Mitgliedsstädte beteiligen sich daran und hissen gemeinsam vor den Rathäusern die Mayors for Peace-Flagge als Zeichen für den Frieden und die Weiterführung von Verhandlungen zur Abschaffung der Atomwaffen. „Wir unterstreichen damit erneut, dass die Wartburgstadt weiter konsequent für den Abschluss eines Atomwaffenverbotsvertrags eintritt. Mit der gemeinsamen Aktion setzen wir erneut ein klares Signal gegen das nukleare Wettrüsten“, betont Katja Wolf.

Städtebündnis „Mayors for Peace“
Im Jahre 1982 hat Takeshi Araki, der damalige Bürgermeister von Hiroshima, das Städtebündnis „Mayors for Peace“ ins Leben gerufen. Seit 1991 ist die Organisation vom Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen als Nichtregierungsorganisation (NGO) registriert. Zu ihren Mitgliedern zählen alle Arten von Kommunen – von kleinen Dörfern und Gemeinden bis hin zu Megastädten wie Tokyo.

Die Städte setzen sich gemeinsam dafür ein, die „Vision 2020“ – die Abschaffung der Kernwaffen bis zum Jahr 2020 – zu realisieren. Dann werden 75 Jahre vergangen sein, seit dem 1945 Anfang August die Städte Hiroshima und Nagasaki von Atombomben zerstört wurden. Damals hieß es, dort würde 75 Jahre lang kein Gras mehr wachsen.

Das Städtebündnis hat eine inzwischen weltweite Bewegung initiiert, die auf den Abschluss einer Atomwaffenkonvention drängt. Die Herstellung, der Besitz und die Verwendung solcher Waffen soll verboten werden.

Weitere Informationen unter www.mayorsforpeace.de

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