Eisenach war Gastgeber für Netzwerktreffen der Thüringer Kulturakteure

Eisenach war in dieser Woche Gastgeber des 3. Netzwerktreffens der Thüringer Kulturakteure.

Der Einladung der Thüringer Staatskanzlei waren Kulturschaffende und -verantwortliche aus dem Kyffhäuserkreis, dem Wartburgkreis, den Städten Bad Liebenstein, Gera und Eisenach sowie Vertreter der Thüringer Landgesellschaft mbH, des Theaters Altenburg Gera und des Lindenau-Museums Altenburg gefolgt. Als Gäste konnten Maria Porske und Andrea Walter (Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten) sowie Ralf Ebert (Büro STADTArt aus Düsseldorf) begrüßt werden.

Gemeinsam mit Antje Jakob und Birgit Sprenger (beide Thüringer Staatskanzlei) diskutierten sie über die Ergebnisse des „13. Zukunftsforums Ländliche Entwicklung“, bei dem auch die Programmverantwortlichen für TRAFO* thematisch vertreten waren.

Kern des Netzwerktreffens in Eisenach waren die Erfolge in den Thüringer Regionen der letzten sieben Jahre bei den Prozessen der Kulturentwicklungsplanung und -umsetzung.

Die Regionen in Thüringen, die bereits gute Erfahrungen bei den Kulturentwicklungsplanungen haben, und die neue TRAFO-Region Altenburger Land bereichern sich gegenseitig durch den regelmäßigen Austausch, bekräftigten die Vertreterinnen der Thüringer Staatskanzlei.

Einig waren sich alle Teilnehmer, dass die Kulturakteure offen für Neues sein und vorhandene Stärken unterstützen wollen. Dazu gilt es, gemeinsame Strategien zu entwickeln und sich untereinander noch mehr auszutauschen. Eingebunden werden soll dazu noch mehr der Kulturrat.

Schon dass wir voneinander wissen und uns jederzeit miteinander austauschen können, ist hilfreich; insbesondere auch für die derzeitige Fortschreibung des Kulturentwicklungskonzepts für Eisenach als kulturelles Zentrum in Westthüringen, hob der städtische Kulturamtsleiter Dr. Achim Heidenreich hervor.

Das Netzwerktreffen in Eisenach nutzen die Gäste außerdem zu Kurzbesuchen in der Georgenkirche, der Taufkirche von Johann Sebastian Bach, und im Rokokosaal des Eisenacher Stadtschlosses.

* Der Name TRAFO steht für Transformation. Mit TRAFO hat die Kulturstiftung des Bundes 2015 ein bundesweites Programm ins Leben gerufen, das ländliche Regionen dabei unterstützt, ihre Kulturinstitutionen für neue Aufgaben zu öffnen. Das Programm will dazu beitragen, die Bedeutung der Kultur in der öffentlichen Wahrnehmung und die kulturpolitischen Strukturen in den Kommunen und Landkreisen dauerhaft zu stärken. (https://www.kulturstiftung-des-bundes.de/de/projekte/nachhaltigkeit_und_zukunft/detail/trafo_modelle_fuer_kultur_im_wandel.html)

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