Eisenacher Telemannplatz wird umgestaltet

Bildquelle: Werbeagentur Frank Bode | www.werbe-bo.de

In zwei Bauabschnitten wird der Eisenacher Telemannplatz umgestaltet und grundhaft neu ausgebaut. Der Platz befindet sich zwischen der Georgenschule und der Post im Zentrum der Stadt. Baubereich für den ersten Bauabschnitt ist der Telemannplatz ab Einmündung Untere Predigergasse/Markt bis Einmündung Obere Predigergasse sowie der Pfarrberg ab Predigergasse in südlicher Richtung bis Höhe Gebäude Pfarrberg Nr. 4. Dieser Bereich gehört zum Denkmalschutzensemble Altstadt Eisenach. Die Bauarbeiten sollen im März 2019 beginnen und im November 2019 abgeschlossen sein. Die dazugehörige Ausschreibung ist am 19. November veröffentlicht worden.

Die Maßnahme reiht sich ein die bereits umgesetzten Arbeiten zur Rekonstruktion der Eisenacher Innenstadt (Markt und angrenzende Platzbereiche).

Wir wollen mehr Aufenthaltsqualität für die Eisenacher und für Besucher der Stadt und den Platz attraktiver machen, sagt Baubürgermeister Dr. Uwe Möller.

Um das zu erreichen, werden die Geh- und Aufenthaltsflächen verbreitert und es werden Bäume gepflanzt. Der Bereich für Fahrzeuge wird verringert, Autos können nach der Umgestaltung des Platzes nur noch an der Seite der Post parken. Die derzeit wegen des groben Pflasters und Verwerfungen rumpelige Fahrbahn wird mit neuem Großsteinpflaster belegt. Saniert werden auch die Treppenanlagen am Pfarrberg oberhalb der Oberen Predigergasse. Das jetzige Pflastergestein stammt aus der Zeit um 1840. Der Gehweg erhält Kleinsteinpflaster. Die Telemann-Stele wird zukünftig deutlich mehr im Fokus stehen: Sie bekommt einen neuen, exponierten Platz unweit des Haupteingangs der Post.

Außergewöhnlich an der Finanzierung des Vorhabens ist, dass ein privater Spender den Eigenanteil der Stadt Eisenach in Höhe von 72.000 Euro übernimmt. Die Baumaßnahme (1.+2.Bauabschnitt) wird des Weiteren gefördert durch Mittel der Städtebauförderung im Programm „Städtebaulicher Denkmalschutz“ (voraussichtlich 770.000 Euro) und im Programm „Städtebauliche Sanierungs-und Entwicklungsmaßnahmen“ (206.000 Euro).

Die für den ersten Bauabschnitt erwarteten Baukosten liegen bei zirka 555.100 Euro brutto. Der zweite Bauabschnitt, er wird voraussichtlich Ende 2019 ausgeschrieben, umfasst die Erneuerung der Vorfläche der Georgenschule inklusive der Stützmauer zur Zufahrt Goetheschule. Hierfür läuft im Moment noch die Entwurfsplanung. Mit den Planungen ist das Erfurter Büro Poch+Zänker beauftragt worden.

 

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