Empfang auf der Wartburg

«Auf dieser Burg wurde Weltgeschichte geschrieben. Sie ist neben Weimar ein wichtiges Weltkulturerbe für Thüringen. Ich kann Sie nur ermuntern, über die großen kulturellen Schätze Thüringens in ihrer Heimat zu berichten.» Dies sagte Thüringens Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Chefin der Staatskanzlei Marion Walsmann am 5. Juni 2013, bei der Begrüßung der Honorarkonsulinnen und Honorarkonsuln aus den USA und Kanada im historischen Festsaal auf der Wartburg.

Neben den kulturellen Besonderheiten, verwies die Ministerin auch auf die guten wirtschaftlichen Kontakte zwischen Thüringen und Nordamerika. «Dank der wirtschaftlichen Beziehungen zu den USA und Kanada ist Thüringen ein führender Wirtschaftsstandort unter den jungen Ländern geworden.

Heute unterhalten mehr als 400 Thüringer Firmen wirtschaftliche Beziehungen in die USA. Die Vereinigten Staaten sind der größte ausländische Investor in Thüringen. Darüber hinaus sind die USA Thüringens größter außereuropäischer Exportpartner und nach China der zweitgrößte außereuropäische Warenlieferant für Thüringen. Damit besitzen wir auch für die Zukunft eine gute wirtschaftliche Perspektive», betonte Walsmann.

Sie erinnerte auch an den Besuch des damaligen US-Präsidenten Bill Clinton in Begleitung von Bundeskanzler Helmut Kohl am 15. Mai 1998. Clinton trug sich damals auf der Wartburg in das Goldene Buch des Freistaats ein.

Die mehr als 40 Personen umfassende Delegation US-amerikanischer und kanadischer Honrarkonsulinnen und Honorarkonsuln bereist im Rahmen ihres Thüringenbesuchs bis zum 6. Juni 2013 verschiedene Orte in Thüringen.

Heute wird die Reisegruppe noch in der Staatskanzlei in Erfurt erwartet. Morgen, Donnerstag, begrüßt Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht die Delegation in Jena. Nach einer Standortpräsentation auf dem JenTower besucht die Gruppe das Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik (IOF).

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