Endspurt: „bunt statt blau“ läuft noch bis 31. März DAK-Gesundheit sucht auch in Eisenach die besten Schüler-Plakate gegen das Rauschtrinken

Bildquelle: DAK-Gesundheit

Eisenach 25. Februar 2025. Endspurt bei „bunt statt blau“: Die  bundesweite Kampagne gegen das sogenannte Komasaufen endet  am 31. März. Bis dahin können Schülerinnen und Schüler noch  Plakate zum Thema Alkoholmissbrauch gestalten und der DAK 

Gesundheit per Post zusenden. Bundesweit haben sich für die  mehrfach ausgezeichnete Kampagne bereits zahlreiche junge  Künstlerinnen und Künstler angemeldet.  

2025 sucht die DAK-Gesundheit bereits zum 16. Mal die besten Plakate  gegen das Rauschtrinken. „Ich freue mich, wenn auch Schülerinnen und  Schüler aus Eisenach bei diesem wichtigen und aktuellen Thema Farbe  bekennen“, sagt Antje Orthey von der DAK-Gesundheit in Eisenach „Es  ist beeindruckend, mit wie viel Engagement an den Schulen und zu Hause  gearbeitet wird. Mit ihren Plakaten tragen die Jugendlichen in unserer  Region dazu bei, ihre Mitschülerinnen und Mitschüler zum Nachdenken  anzuregen. Das wirkt deutlich besser als Verbote oder der erhobene  Zeigefinger.“  

Im Wartburgkreis kamen 2023 laut Statistischem Landesamt 35 Kinder  und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus. „Eine  regionale Alkoholprävention bleibt für uns unverzichtbar, um Kindern und  Jugendlichen die Gefahren des Alkoholmissbrauchs aufzuzeigen“, so Orthey.  

Breite Unterstützung für Präventionskampagne  

Seit 2010 haben bundesweit mehr als 136.000 junge Künstlerinnen und  Künstler bunte Plakate gegen das Rauschtrinken gestaltet, darunter auch  viele aus der Region Eisenach. Die Kampagne „bunt statt blau“ wird von  Politikern und Suchtexpertinnen unterstützt.  

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Schirmherrin in Thüringen ist in diesem Jahr die neue  Gesundheitsministerin Katharina Schenk. „Ein früher und regelmäßiger  Alkoholkonsum erhöht nachweislich die Gefahr einer bleibenden  Abhängigkeit. Deshalb ist es entscheidend, Kinder und Jugendliche nicht  nur über die Risiken aufzuklären, sondern sie auch aktiv vor einem frühen Konsumbeginn zu schützen. Hier sind wir alle gefragt: Eltern, Verwandte,  Freunde, Lehrkräfte und andere Vorbilder tragen eine gemeinsame  Verantwortung. Wir können durch unser Vorleben, unsere Erziehung und  unsere Unterstützung maßgeblich dazu beitragen, jungen Menschen ein  gesundes und verantwortungsbewusstes Verhalten nahezubringen“, sagt  Schenk.  

„Die Präventionskampagne ‚bunt statt blau‘ zeigt, wie kreative Ansätze  dabei helfen können, Jugendliche aufzuklären und wichtige  Lebenskompetenzen zu fördern“, so Schenk weiter.  

 Kreative Plakate wirken stärker als  Warnhinweise  

Die Plakate, die Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Kampagne  gestalten, haben sich für Gleichaltrige als sehr eindrucksvoll erwiesen:  Das Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) in Kiel  hat ihre Wirkung auf die jugendliche Zielgruppe untersucht: Auf Kinder  und Jugendliche wirken die selbst gemalten Plakate stärker als  konventionelle Warnhinweise. Gemeinsam mit dem Drogenbeauftragten  der Bundesregierung, Burkhard Blienert, und dem Vorstandsvorsitzenden  der DAK-Gesundheit, Andreas Storm, wählt die Bundesjury nach dem  Einsendeschluss am 31. März aus 16 Landesgewinnern die  Bundessiegerinnen und Bundessieger „bunt statt blau“ 2025.  

Preise im Wert von rund 12.000 Euro  

Bei dem Plakatwettbewerb gibt es Geldpreise in Höhe von insgesamt rund  12.000 Euro zu gewinnen. Weitere Informationen zur Kampagne, die  Postadresse und die Teilnahmebedingungen gibt es unter:  www.dak.de/buntstattblau

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