EQUAL PAY DAY „Die Kunst der gleichen Bezahlung“ und Internationaler Frauentag

Bildquelle: Werbeagentur Frank Bode | www.werbe-bo.de

Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Eisenach, Ulrike Quentel, und der Arbeitskreis Frauen laden zum Aktionsstand am Dienstag, 7. März, von 14.30 bis 17.00 Uhr vor dem Rathaus ein. Anlass ist der bundesweite Equal Pay Day mit dem Motto „Die Kunst der gleichen Bezahlung“ und der Internationale Frauentag am 8. März „ Jede*r für Gleichberechtigung“.

Am Aktionsstand gibt es Mitmach-Angebote: Gespräche, Informationen zum Thema Gleichberechtigung und Chancengleichheit, ein Autorinnen – Büchertisch mit Büchern zum Mitnehmen, ein Schreibtisch mit einer „Lyrischen Wäscheleine“ zum Thema Gleichberechtigung und anderes mehr.

Unter dem Motto „Die Kunst der gleichen Bezahlung“ werden in diesem Jahr die strukturellen Ursachen des eklatanten Gender Pay Gaps in Kunst und Kultur aufgezeigt. Es sind die gleichen Ursachen, die für die gesamtgesellschaftliche geschlechterspezifische Lohnlücke von 18 Prozent verantwortlich sind. In Kunst und Kultur liegt der Gender Pay Gap deutlich über dem branchenübergreifenden Durchschnittswert – und mit einem Fünftel weniger Lohn für Frauen ist er weiterhin viel zu hoch. Die Equal Pay Day Kampagne 2023 präsentiert Lösungsmöglichkeiten für mehr Lohngerechtigkeit in Kunst und Kultur, die wegweisend für die gesamte Arbeitswelt sind.

Das Datum des Equal Pay Day markiert symbolisch den allgemeinen Verdienstunterschied zwischen Frauen und Männern. Frauen haben im Jahr 2022 in Deutschland pro Stunde durchschnittlich 18 % weniger verdient als Männer. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, erhielten Frauen mit durchschnittlich 20,05 Euro einen um 4,31 Euro geringeren Bruttostundenverdienst als Männer (24,36 Euro). Rechnet man den Prozentwert in Tage um, arbeiten Frauen 66 Tage, vom 1. Januar bis zum 07. März 2023, umsonst.

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