Erfahrungsaustausch von Planungsdezernenten mitteldeutscher Städte

Für eine erfolgreiche und zukunftsfähige Entwicklung müssen die Mittel- und Oberzentren in Mitteldeutschland weiterhin in der Lage sein, ihre Funktionen zu erfüllen. Diese Forderung ist ein Ergebnis eines Erfahrungsaustausches zwischen Planungsdezernentinnen und -dezernenten größerer Städte in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen – darunter auch die Eisenacher Dezernentin für Bau, Umwelt und Verkehr, Gisela Rexrodt. Sie trafen sich Anfang März in Nordhausen mit Vertretern von Landesministerien sowie der Metropolregion Mitteldeutschland, um erste Ergebnisse eines Erfahrungsaustausches zum Stadtumbau und weiteren Themen der Stadtentwicklung zu diskutieren.

Bei dem Treffen standen aktuelle Herausforderungen wie demografischer Wandel, Steuerungsmöglichkeiten des Stadtumbaus sowie Fragen der Landes- und Regionalplanung im Mittelpunkt. Die Teilnehmer des Erfahrungsaustausches unterstützen den Gedanken der Verantwortungsgemeinschaften. In diesem Sinne sind sie bestrebt, in enger Abstimmung mit dem Umland Verantwortung für die dauerhafte Sicherung gleichwertiger Versorgungs- und Lebensbedingungen der Bürger wahrzunehmen.

Im Hinblick auf eine erfolgreiche zukunftsorientierte Entwicklung der Region kommt den mitteldeutschen Mittel- und Oberzentren daher eine besondere Verantwortung zu. Um eine effektive, finanziell tragbare und ökologisch sinnvolle räumliche Entwicklung auf den Weg bringen zu können, benötigen die Städte die Unterstützung von Bund und Ländern. Diese Unterstützung ist für die Bewältigung der Aufgaben des Stadtumbaus ebenso erforderlich wie für die Gewährleistung der kommunalen Investitionsfähigkeit für eine nachhaltige Stadtentwicklung und Daseinsvorsorge sowohl für ihre Stadtgebiete als auch für den ländlichen Raum.

Seit Anfang vergangenen Jahres haben sich die Planungsdezernentinnen und -dezernenten größerer Städte in Mitteldeutschland bereits mehrmals getroffen, um ihre Erfahrungen auszutauschen. Mit den anwesenden Vertretern der Landesministerien aus Sachsen und Thüringen wurde als Ergebnis der konstruktiven Diskussion vereinbart, den Dialog fortzusetzen.

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