Erneute Steigerung der Einnahmen aus Hundesteuer
im Jahr 2022
Die Hundesteuereinnahmen der Städte und Gemeinden erreichten 2022 einen Wert von 9,1 Millio- nen Euro. Das waren nach vorläufigen Angaben des Thüringer Landesamtes für Statistik 3,4 Prozent mehr als 2021 (8,8 Millionen Euro). Somit stieg das Hundesteueraufkommen im Jahr 2022 auf einen neuen Höchstwert von 4,27 Euro pro Einwohnerin bzw. Einwohner.
Das Hundesteueraufkommen in Thüringen weist laut Zahlen der Jahresrechnungsstatistik (Daten bis 2021) sowie der vierteljährlichen Kassenstatistik (Daten 2022) seit 2008 eine kontinuierliche jährliche Steigerung auf. Zwischen 2008 und 2022 erhöhten sich die Einnahmen aus der Hundesteuer insgesamt um 68,9 Prozent. Der jährliche Zuwachs erreichte hierbei im Jahr 2011 einen Spitzenwert von 11,7 Prozent.
Innerhalb Thüringens gab es große regionale Unterschiede beim Hundesteueraufkommen. So betrugen die kassenmäßigen Einnahmen aus der Hundesteuer in der kreisfreien Stadt Weimar im Jahr 2022 nur 2,71 Euro je Einwohnerin bzw. Einwohner, während sie sich im Unstrut-Hainich-Kreis auf 5,47 Euro je Einwohnerin bzw. Einwohner beliefen.
Bitte beachten: Da der Hundesteuer die jeweilige kommunale Satzung zugrunde liegt, ist es nicht möglich, aus der Hundesteuer direkt die Anzahl der in Thüringen gemeldeten Hunde abzuleiten.