Erörterung der Einwendungen gegen den Verlauf der Starkstromtrasse

Das Kapitel SuedLink-Trassenverlauf geht weiter. Die neuen Planungen zum SuedLink lagen in den vergangenen Wochen öffentlich aus und die Bürger wie auch Behörden und Einrichtungen konnten dazu ihre Hinweise, Einwendungen und Anregungen (Stellungnahmen) bis zum 7. Juni bei der Bundesnetzagentur in Bonn einreichen. Im Rahmen des SuedLink-Projektes stehen in der Wartburgregion derzeit die Vorhaben 3 und 4 auf dem Prüfstand.

Im August finden dazu nun die Erörterungstermine statt – in Fulda, Einbeck und in Gotha am 20. und 21. August. Für die Stadt Eisenach wird Bürgermeister Dr. Uwe Möller am 20. August zu dem Erörterungstermin nach Gotha in die Stadthalle (Schützenplatz 1) fahren. Ab 10 Uhr wir die Bundesnetzagentur dort mündlich die rechtzeitig erhobenen Einwendungen und Stellungnahmen mit den Betroffenen (Bürgern, Behörden, Trägern öffentlicher Belange) besprechen. Dabei wird es sowohl um neu eingebrachte Alternativen, die Landwirtschaft und die Nähe zu Siedlungen gehen wie auch um Umweltbelange sowie private und öffentliche Belange.

Einlass zu den Erörterungsterminen ist bereits ab 8.30 Uhr. Da die Erörterung eine nicht öffentliche Veranstaltung ist, sind die Einladungen dort vorzuweisen.

Was ist SuedLink?
SuedLink ist der Name eines Netzausbauprojektes der beiden Netzbetreiber TenneT und TransnetBW. Es handelt sich dabei um eine geplante Starktromtrasse, deren in der Erde verlegtes Kabel auf einer Länge von rund 700 Kilometern Strom aus Windkraftenergieanlagen von Nord- nach Süddeutschland transportieren soll. Es besteht aus zwei Verbindungen zwischen Brunsbüttel und Großgartach (Vorhaben 3) sowie Wilster und dem Raum Bergrheinfeld / West (Vorhaben 4), die parallel geplant und in das Genehmigungsverfahren eingebracht werden. In Betrieb genommen werden soll SuedLink – so die Planungen – im Jahr 2025.

Anzeige