Erster Internationaler Eisenacher Kompositionspreis fand weltweit großes Echo

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Am 15. Juni endete die Frist zum Einreichen der neuen Orchesterwerke für den 1. Internationalen Eisenacher Kompositionspreis. Das städtische Kulturamt erhielt stattliche 23 Online-Einsendungen aus elf Ländern. Die ausgedruckten anonymisierten Partituren liegen in verschlossenen Umschlägen für die Jurysitzung am 2. Juli in Eisenach bereit. Die Einsendungen kamen aus der Bundesrepublik, Brasilien, China, Griechenland, Italien, Korea, den Niederlanden, Russland, Serbien, Spanien, Tschechien und aus Ungarn.

Das ist ein tolles Zeichen für unsere Kultur- und Musikstadt Eisenach. Der Preis transportiert uns einmal mehr in alle Welt und wir haben sie selbst zu Gast, freut sich Oberbürgermeisterin Katja Wolf. Ich bin überglücklich, dass wir mit unserer ersten Ausschreibung so ein großartiges internationales Echo erhielten, schwärmt Kulturamtsleiter Dr. Achim Heidenreich.

Beide danken besonders der Zentrale des Goethe-Instituts in München, die über ihr weltumspannendes Netzwerk für diese Resonanz gesorgt hat und auch bei Dr. Joachim Hook (Steigenberger Hotel „Thüringer Hof“), der das Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro gestiftet hat.

Als Wettbewerbsbedingung sollten die Komponist*innen sich in dem neuen Werk mit dem Grafikzyklus „Hommag à Bach“ von Victor Vasarély auseinandersetzen, der im Bach-Haus gesammelt wird, und so unseren großen Sohn der Stadt Eisenach, Johann Sebastian Bach, medial in die Gegenwart transformieren. Das Kulturamt setzt damit die im Kulturentwicklungskonzept empfohlene Stärkung der Zeitgenossenschaft in diesem Bereich um.

Der hochkarätigen internationalen Jury, die am 2. Juli die Kompositionen bewerten und den ersten Preisträger auswählen wird, gehören an: Carsten Dufner (Musikchef MDR-Klassik, Halle), Jüri Reinvere (Komponist, Frankfurt/Tallin – Estland), Annette Schlünz (Komponistin, Dresden/Straßburg), Christian Stötzer (Kirchenmusikdirektor an der Georgenkirche, Eisenach), Tiago de Oliveira Pinto (Musikwissenschaftler und Lehrstuhlinhaber der Unesco Welterbeprofessur Jena/Weimar).

Der oder die Preisträger*in werden am 3. Juli über den Preisgewinn informiert. Das Preiswerk wird am 16. August zum Auftakt des neuen Eisenacher „Sinfonisches Wochenendes“ (16. bis 18. August) in der Eisenacher Wandelhalle von der Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach unter der Leitung des international renommierten Dirigenten und Pianisten Alexej Kornienko uraufgeführt. Auf dem Programm des Wochenendes stehen zudem Werke von Bach und Beethoven. Das vollständige Programm des Sinfonischen Wochenendes wird in Kürze veröffentlicht.