Esplanade: Kalksteinmauer muss abgebrochen werden

Im Rahmen der Sanierungsarbeiten an der Esplanade und der Straße hinter der Georgenkirche stellen die verantwortlichen Mitarbeiter der städtischen Tiefbauamtes fest, dass die Stützwand östlich neben dem Toilettengebäude in einem schlechteren Gesamtzustand ist als erwartet.

Der historische Beton hinter der Verblendung aus Kalksteinmauerwerk weist Risse auf und ist Stellenweise porös. Hinzu kommt, dass auch zahlreiche Kalksteine keine Verbindung mehr zum Betonkern haben – mehr als ursprünglich angenommen wurde.

Aus diesem Grund kann die Sanierung der Mauer nicht wie geplant erfolgen. Eine Festigung der vorhandenen Mauer ist unwirtschaftlich und technisch nicht sinnvoll. Es wurde deshalb der Abbruch der Mauer veranlasst. Der Wiederaufbau erfolgt unter der strikten Auflage, dass das Erscheinungsbild der Mauer einschließlich der Kalksteinverblendung nicht verändert.

Die Arbeiten wurden mit den Denkmalbehörden abgestimmt. Trotz der veränderten Bauausführung an dieser Stützmauer bleibt es dabei: die Gesamtmaßnahme an der Esplanade und der Straße soll bis Anfang Dezember 2015 fertig gestellt sein.

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