Faire Kaffeetafel im Rathaus

Zu »Fairen Kaffeetafel” luden die Stadtverwaltung und der Verein »Eine Welt Eisenach” erstmals ins Rathaus ein. Anlass war, dass es in der Wartburgstadt mittlerweile ein gutes Dutzend Unternehmen und Einrichtungen gibt, die fair gehandelten Kaffee anbieten. Einige Vertreterinnen dieser Einrichtungen erhielten dafür eine Urkunde aus der Hand von Bürgermeisterin Ute Lieske und Clemens Roschka, dem Vorsitzenden des Eine Welt Vereins.

Im vergangenen Jahr hatte die Wartburgstadt Eisenach in Zusammenarbeit mit dem »Eine Welt Verein Eisenach” an dem Wettbewerb ”Hauptstadt des fairen Handels” teilgenommen. Die Partnerstadt Marburg hat bei diesem Wettbewerb den 1. Preis bekommen und das Preisgeld für gemeinsame Projekte in Eisenach und Marburg verwendet.

Ziel des Projekts ist die Förderung des fairen Handels von Kaffee. Möglichst viele Eisenacher Cafés, Restaurants, Verkaufseinrichtungen und Betriebe sollen dafür mindestens einen fair gehandelten Kaffee dauerhaft in ihr Sortiment aufnehmen. Bisher haben sich bereits 15 gastronomische Einrichtungen und Händler zur Teilnahme entschlossen.

Dadurch war es nun möglich die erste Eisenacher ”Faire Kaffeetafel” zu veranstalten. Bei diesem Anlass wurde auch ein Informations-Flyer zur Aktion vorgestellt, in dem alle beteiligten Unternehmen aufgeführt sind.

Fairer Handel bedeutet, dass die Produkte zu Preisen gehandelt werden, die üblicherweise über dem Weltmarktniveau liegen. Damit soll den Produzenten ein faires und verlässliches Einkommen ermöglicht werden. Außerdem sollen sie gewisse Umwelt- und Sozialstandards einhalten. Regelmäßig wird kontrolliert, dass das Geld auch wirklich bei den Erzeugern ankommt.

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