Fest zum Weltkindertag auf dem Markt

Der 20. September ist der Weltkindertag. Seit 50 Jahren gibt es diesen, den die Vollversammlung der UNO einführte, um einmal pro Jahr weltweit auf die Rechte und Bedürfnisse von Kindern aufmerksam zu machen.

Zum Weltkindertag 2004 erklärte der Thüringer Minister für Soziales, Familie und Gesundheit, Dr. Klaus Zeh: «Wir alle müssen uns daran messen lassen, wie wir mit den Kindern umgehen. Mehr Kinderfreundlichkeit erfordert auf allen Ebenen ressortübergreifende und nachhaltige politische Anstrengungen, die auch praktisch zur Verwirklichung der Rechte der Kinder und zukünftiger Generationen beitragen. Dazu gehört es auch, die Verschuldung der öffentlichen Haushalte zu reduzieren und so sparsam wie möglich mit Steuergeldern umzugehen. Wir müssen heute sparen, damit unsere Nachkommen eigene Gestaltungsspielräume haben. Kinder sind nur dann unsere Zukunft, wenn wir sie ihnen nicht wegnehmen. Kinderfreundlichkeit ist jedoch nicht nur eine Sache der Politik, sondern der gesamten Gesellschaft».
In Eisenach wurde auf dem Marktplatz am Montag ein Kinderfest von der Stadt Eisenach gemeinsam mit einigen Vereinen organisiert. Begrüßt wurden die Kinder von Dezernentin Ute Lieske. Spiel und Spaß wurden auf dem Markt geboten. Im Mittelpunkt stand der Straßenzirkus «Upsala» aus dem russischen St. Petersburg. Die Kinder wirbelten in der Luft, jonglierten und machten mit den Zuschauern ihren Spaß. Für sie war Eisenach die letzte Station ihrer mehrwöchigen Tour durch Deutschland.
Dabei war Bauchredner Didibel mit dem Verkehrsgeier Hugo, die eine Kindereisenbahn zum Mitfahren mitbrachte. Aber auch Bewegung wurde an diesem Tag groß geschrieben. Die Eisenacher Kreissportjugend, die Naturfreunde, der Stadtjugendring und städtische Jugendeinrichtungen boten Spiele an, bauen einen Roller- und Tretcar-Parcours zum Ausprobieren auf und hatten viele Besucher an den Bastelstraßen.
Die größeren Jugendlichen konnten sich einmal an einem Gurtschlitten ausprobieren.

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