Feuerwehrpauschale unterstützt Kameraden vor Ort

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MdL Ulrike Jary: „Feuerwehrleute in Thüringen haben jetzt Rechtsanspruch auf Unterstützung“
In einem Brief an alle Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehren in ihrem Wahlkreis weist Landtagsabgeordnete Ulrike Jary auf die von der CDU im Landtag initiierte Feuerwehrpauschale hin. Diese wird nach ihrer Einführung vor drei Jahren nun erstmals Gesetz. „Unsere Kameradinnen und Kameraden profitieren damit nicht nur finanziell, ihre Gemeinde hat jetzt sogar Rechtsanspruch auf das Geld, um beispielsweise neue Ausrüstung anzuschaffen“, erklärt die Abgeordnete darin. Die bei den Feuerwehrleuten seit Jahren beliebte Pauschale wird damit auch 2025 wieder ausgezahlt und hat ein Gesamtvolumen von 10,3 Millionen Euro für die über 34.000 Kameradinnen und Kameraden in ganz Thüringen. Konkret erhalten die Gemeinden pro Mitglied ihrer Einsatzabteilungen 300 Euro. Jary dazu: „Diejenigen, die uns im Notfall helfen, müssen dafür auch eine gute Ausstattung haben. Dafür ist das Geld eine sehr gute Anlage. Es ist nicht akzeptabel, dass Helme verschlissen sind oder sich die Kameraden Schuhe teilen müssen. Hier kann der Gemeinderat mit dem Geld zielgenau ansetzen, um solche Missstände zu beheben.“
Jede Feuerwehrfrau und jeder Feuerwehrmann solle im Einsatz eine gute persönliche Ausrüstung haben, um bestens geschützt zu sein, betont die CDU-Politikerin. Neu in diesem Jahr sei zudem, dass mit dem Geld auch Brandschutztechnik wie Rauchmelder gefördert werden könne. Jary: „Wir haben erlebt, wie in Treffurt durch einen mutmaßlichen technischen Defekt eine ganze Wehr bei einem Großbrand zerstört wurde. Wir wollen und wir müssen Vorsorge treffen, dass so etwas sich nicht wiederholt.“ Außerdem sei über die Pauschale eine Unterstützung der Jugendfeuerwehren möglich. „Unser Ziel ist, den Nachwuchsbereich hier in unseren Orten aufrechtzuerhalten, zu fördern und dieses wichtige Ehrenamt der Freiwilligen Feuerwehr somit auch weiterhin absichern zu können“, so Jary.