Finanzierung der Sanierung des Gaswerksgeländes

Derzeit laufen auf dem ehemaligen Eisenacher Gaswerksgelände die Sanierungsarbeiten. 228.000 Euro kostet die Maßnahme – 181.000 Euro zahlt das Land aus Mitteln der Altlastensanierung, die Stadt Eisenach zahlt einen Eigenanteil in Höhe von 47.000 Euro. 

Wir sind ursprünglich von einer hundertprozentigen Förderung des Landes ausgegangen, haben aber immer auf die Risiken hingewiesen, dass möglicherweise ein städtischer Eigenanteil bleiben wird, sagt Oberbürgermeisterin Katja Wolf.

Sie hat die aktuellen Entwicklungen auf dem Gaswerksgelände regelmäßig kommuniziert: in Pressemitteilungen, im zuständigen Haupt- und Finanzausschuss im November 2017 sowie per mündlicher Berichterstattung im Stadtrat Ende November 2017.

Deshalb entspricht es nicht den Tatsachen, dass mangelhaft informiert worden ist, reagiert Katja Wolf auf einen heutigen Zeitungsartikel.

Von Anfang an war klar, dass zunächst nur die beiden Flachdachgebäude und die Schornsteinruine abgerissen werden. Erst danach geht es mit der Entsorgung des Erdreiches weiter. Die Entsorgungskosten machen alleine schon 50 Prozent der Kosten aus, der Rest beinhaltet den eigentlichen Abriss. Die Entsorgungskosten für das kontaminierte Erdreich im zweiten Bauabschnitt liegen noch um einiges darüber.

Wir sollten uns alle in Eisenach freuen, dass die Sanierung des in der Stadt wohl größten Umweltschadens beginnt. Nur mithilfe der Landesmittel geht es jetzt weiter, betont Katja Wolf.

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