Förderverein St. Trinitatis unterstützt Stadt Ruhla

Die alte geschichtsträchtige Bergstadt Ruhla ist voller historischer Besonderheiten. Besonders fallen die beiden evangelischen Kirchen ins Auge, die das Zentrum der Stadt dominieren. Sie sind das Erbe der ehemaligen Teilung des Ortes, die bis 1920 andauerte.

Während die Winkelkirche St. Concordia seit jeher von der Kirchgemeinde genutzt wird, ist die städtische Kirche St. Trinitatis ein bauliches Sorgenkind.
Seit 1997 wird dieses Wahrzeichen der Stadt mit Mitteln von Bund und Land und des Denkmalschutzes saniert – immer in Begleitung durch den Förderverein St. Trinitatis.
Nun ist es bald geschafft. Der vorletzte Bauabschnitt ist fast abgeschlossen, der vor allem den Anbau eines Sanitär- und Wirtschaftstraktes umfasste. Damit wurden die Voraussetzungen geschaffen, um entsprechend des umfangreichen Nutzungskonzeptes vielfältige Veranstaltungen im sanierten Kirchenschiff durchführen zu können.

Im Jahr 2011 soll nun der letzte Bauabschnitt begonnen werden. Restarbeiten am Innenputz, die Elektroinstallation, die Aufarbeitung der Emporen sowie die Fertigstellung des Fußbodens stehen noch an. Dann ist sie fertig gestellt, die Ruhlaer Trinitatiskirche, und wartet auf viele kulturelle Höhepunkte.

An dieser Stelle sei herzlich dem Förderverein St. Trinitatis gedankt, der seit Jahren die Sanierung des alten Kirchengebäudes unter dem Motto: «Schwamm raus, Kultur rein» unterstützte und wesentlich zur Finanzierung dieses Großprojektes beitrug. Erst kürzlich konnten für den Abschluss des 10. Bauabschnittes 26000€ an die Stadt übergeben werden. Dies ist eine besondere Leistung für einen kleinen Verein, der durch Spendensammlungen, die Gestaltung des Köhlergassenfestes und viele weitere Aktivitäten mittlerweile ein tragender Verein der Stadt geworden ist. Ohne diese Spende wäre es nicht möglich gewesen, den dringend notwendigen Anbau zu realisieren.

Freuen wir uns auf die Fertigstellung der Kirche, die nicht nur als historisches Baudenkmal wertvoll ist, sondern mit Plänen voller lebendiger Kultur in die Zukunft blickt.

Anzeige