Freiwillige beenden soziales Jahr – neue Teilnehmende begrüßt

Bildquelle: FSJler aus dem vergangenen Schuljahr sowie die FSJler, die im Schuljahr 2024/25 begonnen haben © Stadt Eisenach/Stefanie Hoffmann

Die Stadt Eisenach veranstaltete kürzlich ein Treffen, um die neuen Teilnehmenden am Programm des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) an den Eisenacher Schulen willkommen zu heißen und die ehemaligen FSJler gebührend zu verabschieden. Diese Veranstaltung bot eine wertvolle Plattform für den Erfahrungsaustausch und unterstrich die Bedeutung junger, dynamischer Menschen in unserer Gesellschaft. Die Stadt Eisenach bietet das Format seit einiger Zeit im Bereich Schule an.

„Junge Menschen sind eine wichtige Ressource für unsere Gesellschaft. Sie bringen neue Ideen und Energie mit, die für die Entwicklung unserer Gemeinschaft unerlässlich sind“, betonte der Hauptamtliche Beigeordnete Ingo Wachtmeister. Und weiter: „Das Freiwillige Soziale Jahr ist nicht nur eine wertvolle Phase der Berufsorientierung, sondern auch eine Gelegenheit, sich persönlich weiterzuentwickeln. Ganz gleich, welchen beruflichen Weg die Jugendlichen nach ihrem FSJ einschlagen, die gesammelten Erfahrungen werden sie ein Leben lang begleiten.“

Von den bisherigen fünf FSJlern nehmen drei FSJlerinnen (eine aus dem Schuljahr 2022/23, zwei aus dem Schuljahr 2023/24) eine Lehramtsstudium auf, ein FSJler beginnt eine Erzieherausbildung. Eine Teilnehmerin entschied sich für eine anderweitige Ausbildung.

Zukünftigen Lehramtsanwärtern wird durch das Absolvieren eines Freiwilligen Sozialen Jahres an einer Eisenacher Schule die Gelegenheit gegeben, einen umfangreichen Einblick in die Tätigkeiten und die pädagogische Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer zu bekommen. Außerdem soll damit die Berufswahl zur Aufnahme eines Lehramtsstudiums gestärkt sowie eine Bindung an eine mögliche Einsatzschule/-region aufgebaut werden. Diese Maßnahme ist ein weiteres Element der generellen Bemühungen der Stadt Eisenach um die Ausbildung der Lehramtsanwärter.

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Die Absolventen des FSJ haben in den vergangenen Monaten nicht nur wertvolle Erfahrungen gesammelt, sondern auch aktiv zur Förderung und Unterstützung von Kindern und Jugendlichen beigetragen. Ihre Arbeit war nicht nur ein Gewinn für die Kinder, sondern auch für die Klassenleitungen, die von der frischen Perspektive und dem Engagement der jungen Menschen profitierten. Viele von ihnen hatten die Möglichkeit, eigene Angebote zu erstellen und aktiv an Projekten teilzunehmen, die das Leben der Kinder bereicherten. Diese Erlebnisse haben nicht nur ihre beruflichen Perspektiven erweitert, sondern auch ihre sozialen Kompetenzen gestärkt.

Eingesetzt waren die FSJler an der Georgenschule, der Jakobschule, der Hörselschule sowie der Mosewaldschule. Zum Treffen kamen die FSJler mit ihren zugehörigen Klassenlehrerinnen sowie Schulleitern. Im Schuljahr 2024/25 starteten fünf junge Menschen ein FSJ, eingesetzt an der Georgenschule, der Jakobschule, der Hörselschule, der Mosewaldschule sowie erstmalig auch am Elisabeth-Gymnasium. Diese Stelle konnte im vergangenen Jahr nicht besetzt werden.

Die Stadt Eisenach bedankt sich herzlich bei allen FSJlern für ihr Engagement und ihre wertvolle Arbeit.

Hintergrund

Auf Initiative der Jakob-Schule sowie auf der Finanzierungsgrundlage des Programms „Aufholen nach Corona“ hat die Stadt Eisenach im Schuljahr (2022/2023) ein Pilotprojekt – Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in Schule – in Zusammenarbeit mit dem Landesjugendring durchgeführt. Hierzu wurde eine Stelle – FSJ Schule – eingerichtet, besetzt und an der Jakob-Schule eingesetzt. Im Ergebnis der dadurch gewonnen Erfahrungen hat sich die Stadt Eisenach entschieden, für die nächsten Schuljahre weitere Stellen zur Verfügung zu stellen.

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