Fusion Stadt Eisenach und Wartburgkreis: ÖPNV-Stadtverkehr bleibt in Eisenacher Hand

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Eisenachs Oberbürgermeisterin ist überrascht von den Ankündigungen vom 5. Dezember 2018 des Landrates des Wartburgkreises Reinhard Krebs. Entgegen bisheriger Verhandlungen, hatte dieser vorgeschlagen, den gesamten ÖPNV (Öffentlichen Personennahverkehr) einschließlich des Eisenacher Stadtverkehrs in die Verantwortung des Wartburgkreises zu übernehmen.

Der Vorschlag, den Stadtbusverkehr zu übernehmen, ist völlig abwegig. Die Argumente entbehren jeglicher Grundlage, betont Katja Wolf.

Sie verweist auf die bisherigen gemeinsamen Gespräche. Sprachregelung des Landrates sei es bisher immer gewesen, alles zu akzeptieren, was im Rahmen der Rückkreisung gesetzlich geregelt ist.

Das wird mit dem neuerlichen Vorschlag infrage gestellt., so Katja Wolf.

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Dem Vorwurf, die Kreisgemeinden würden mit Einführen einer ÖPNV-Umlage finanziell mehr belastet, tritt Katja Wolf entschieden entgegen und entkräftet ihn.

Damit werden die Gemeinden und die Bevölkerung verunsichert.

Die Oberbürgermeisterin erklärt, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Demnach zahlen die Landkreisgemeinden mit Einführen der ÖPNV-Umlage künftig weniger als bisher. Das kommt daher, dass sich die Stadt Eisenach an der Finanzierung des Öffentlichen Personennahverkehrs über die Kreisumlage beteiligen wird. Die Höhe, in der die Landkreisgemeinden davon profitieren, hängt vom jeweiligen Modell ab.

Katja Wolf begrüßt die Gesprächsbereitschaft des Landrates. Ob allerdings so kurz vor der Stadtratssitzung am 11. Dezember neue Übereinkünfte erzielt werden können, bleibt abzuwarten.