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Gedenken an das Kriegsende vor 77 Jahren

Etwa 25 Personen versammelten sich am gestrigen Sonntag, 8. Mai, am Ehrenmal für die dort beerdigten sowjetischen Soldaten und Kriegsopfer auf dem Eisenacher Friedhof. Zum 77. Mal jährte sich das Ende des Zweiten Weltkrieges und die Menschen versammelten sich, um an die bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht im Frühjahr 1945 zu erinnern und der Gefallenen zu gedenken.

Oberbürgermeisterin Katja Wolf und Michael Lemm vom Deutschen Gewerkschaftsbund Eisenach/Wartburg gedachten gemeinsam den Opfern des Zweiten Weltkrieges und legten einen Kranz nieder.

Ich hätte um nichts in der Welt geglaubt, dass wir in Europa einen so unbegreiflichen und unmenschlichen Krieg erleben würden. Umso wichtiger ist es, dass wir heute hier an dieser Stelle der Menschen gedenken, die dem Krieg zum Opfer gefallen sind, sagte Katja Wolf und unterstrich: Wir müssen uns die Frage von Krieg und Frieden in diesen Tagen immer wieder ins Gedächtnis der Gesellschaft rufen. Egal, ob aus christlichem, humanistischem oder auch buddhistischem Glauben heraus – was auch immer – an erster Stelle stehen die Gleichheit der Menschen, die Unverletzlichkeit des Lebens und ein respektvolles Miteinander.

Gemeinsam bekräftigten die Oberbürgermeisterin und Michael Lemm, dass es gerade in einer Zeit wie dieser entscheidend ist, miteinander zu reden, Kompromisse zu finden und ein Signal nichtmilitärischer Logik, sondern des Friedens in die Welt hineinzutragen.

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