Gedenken zum Volkstrauertag

Zum heutigen http://www.volksbund.de/schon_gelesen/spektrum/vtt/(Volkstrauertag) gedachten die Menschen der Toten von Gewalt und Krieg. Oberbürgermeister Gerhard Schneider und der Vorsitzende des Eisenacher Stadtrates Bernd Meyer legten heute an der Georgenkirche, dem Ärztedenkmal, auf dem Friedhof und an der Gedenktafel am Theaterplatz Kränze nieder.
Im Ärztedenkmal erinnerte Dr. Johannes-Martin Kasper an die Geschichte des Denkmals, das 1926, anlässlich des 1. Deutschen Ärztetages in Eisenach, zum Gedenken an die toten Ärzte im 1. Weltkrieg errichtet wurde. Zum 100. Deutschen Ärztetag 1997 wurde es restauriert. Seitdem gedenke die Ärzteschaft aller Ärztinnen und Ärzte die in Ausübung ihres Berufes Opfer von Krieg, Terror und Gewaltherrschaft wurden.
Dr. Eberhard Feesmeyer, Vorsitzender der Kreisstelle der Landesärztekammer, und Dr. Kasper legten gemeinsam mit dem Oberbürgermeister Kränze nieder.

Auf dem Soldatenfriedhof Hötzelsroda hielt Pfarrer Christian Müller eine Andacht. Darin erinnert er an die Gewalt im Nahen Osten und das weitere Drehen an der Gewaltschraube. Gewalt dürfe nicht mit Gewalt beantwortet werden. Kriege fänden nicht nur auf den Schlachtfeldern statt, sondern auch in den Köpfen. Er forderte ein Ende der Gewalt.
Oberbürgermeister Schneider verwies auf die Bedeutung des Volkstrauertages, der vom http://www.volksbund.de/(Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge) initiiert werde. Viel Schmerz und Leid hätten die Kriege über die Familien gebracht. «Wir können uns glücklich schätzen, dass unsere Generation in Frieden leben kann und nicht am eigenen Leib Krieg erleben muss», so Schneider.
Gedenkende und mahnende Worte kamen weiterhin von der Marinekameradschaft Eisenach e.V. Mit einem Pfeifensignal gedachten sie der Toten. Musikalisch wurde die Gedenkfeier vom Posaunenchor Neukirchen gestaltet.
Gedenkfeiern fanden heute ebenfalls im Wartburgkreis zum Volkstrauertag statt.

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