Gedenkveranstaltung

All den vertriebenen und verbrannten und vergasten und vernichteten Menschen, die unserem Land noch immer so schmerzlich fehlen, soll am 27. Januar, dem Holocaust-Gedenktag, in Eisenach gedacht werden.

Das Bündnis gegen Rechtextremismus Eisenach ruft alle wachen Bürger dieser Stadt auf, sich mit einer Kerze am 27. Januar um 17.00 Uhr in der Karlstraße 6 neben der Thalia Buchhandlung, direkt an den dort verlegten Stolpersteinen zu einer kleinen Gedenkveranstaltung einzufinden.

Dieser Gedenktag ist angesichts der jüngsten Ereignisse mehr als wichtig, denn wie sagte Roman Herzog anlässlich der Proklamation dieses Tages: «Die Erinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen. Es ist deshalb wichtig, nun eine Form des Erinnerns zu finden, die in die Zukunft wirkt. Sie soll Trauer über Leid und Verlust ausdrücken, dem Gedenken an die Opfer gewidmet sein und jeder Gefahr der Wiederholung entgegenwirken.»

Dass Dr. Wolfgang Nossen der Vorsitzende der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen an dieser Veranstaltung als Redner teilnehmen wird, freut das Bündnis gegen Rechtsextremismus besonders.

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