Gedenkveranstaltung zur Pogromnacht am 9. November

In Erinnerung an die Pogrome gegen die jüdische Bevölkerung am 9. November 1938 laden die Stadt Eisenach, der DGB, die Evangelisch-Lutherische und die katholische Kirche sowie das Eisenacher »Bündnis gegen Rechts” zu einer öffentlichen Gedenkveranstaltung ein.
Beginn ist am Dienstag, 9. November um 16 Uhr in der Bahnhofshalle, an der Tafel, die an die Deportation der Juden erinnert. Dort spricht ein Vertreter des DGB Worte des Gedenkens und ein Vertreter der katholischen Kirche ein Gebet. Schüler der Goetheschule werden mit Liedern die Veranstaltung umrahmen.

In der Bahnhofshalle können zum Gedenken Kerzen aufgestellt werden.

Im Anschluss daran (16.30 Uhr) folgt ein gemeinsamer Gang über die Gabelsberger Straße und Schillerstraße zur Turnhalle an der Goethestraße in unmittelbarer Nachbarschaft zur Synagogen-Gedenkstätte. Dort sprechen ab 17 Uhr Oberbürgermeister Matthias Doht und Superintendentin Martina Berlich. Bei der Veranstaltung gibt es auch eine vom Kunstverein organisierte Lesung mit zwei Schauspielern und Bilder von der Zerstörung der Eisenacher Synagoge. Durch Zeitzeugenberichte und Fotos wird so veranschaulicht, was 1938 auch in Eisenach geschah.
Alle Besucherinnen und Besucher der Veranstaltung haben die Möglichkeit, im Anschluss daran an der ehemaligen Synagoge Blumen niederzulegen.

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