Gesamtsanierung der Mosewaldschule startet voraussichtlich im Spätsommer 2019

Fördermittelbescheid über 4,84 Millionen Euro ist da

Die Weichen sind gestellt, die Planungen laufen bereits, grünes Licht für die Gesamtsanierung der Eisenacher Mosewaldschule hatte es bereits im Mai gegeben. Richtig offiziell ist es seit heute, 22. November. Im Beisein von Baubürgermeister Dr. Uwe Möller, Bildungsdezernent Ingo Wachtmeister, Schülern, Lehrern, Elternvertretern und der kommissarischen Schulleiterin Madlen Füldner überreichte Dr. Klaus Sühl (Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft) den Fördermittelbescheid an Oberbürgermeisterin Katja Wolf.

Katja Wolf nahm den Bescheid über 4,84 Millionen Euro freudig entgegen.

Wir freuen uns sehr, das Projekt endlich angehen zu können. Für Euch Kinder und für Sie, liebe Lehrerinnen und Lehrer, endet eine lange Zeit des Wartens. Ich freue mich auf den Start der Bauarbeiten und darauf, am Ende verbesserte Lernbedingungen in der Grundschule zu haben, so Katja Wolf.

Der Dank der Stadtspitze geht an das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft. Es hatte im Mai in einem Schreiben mitgeteilt, dass das Vorhaben im Bundesprogramm „Verbesserung der Schulinfrastruktur finanzschwacher Kommunen“ berücksichtigt wird. Das Besondere: Die Maßnahme wird zu 100 Prozent gefördert, in Summe mit rund 4,84 Millionen Euro. Derzeit geht die Stadt davon aus, dass Baustart im Spätsommer 2019 sein wird. Zuvor sind mit allen erforderlichen Planungsbüros die Verträge abzuschließen. Ab diesem Zeitpunkt kann mit den Planungen begonnen werden, in die selbstverständlich die Schule einbezogen wird.

Bei einem Rundgang durch die Schule erläuterten Schulvertreter und Vertreter der Stadtverwaltung, welche Umbauten, Umgestaltungen und Sanierungsarbeiten geplant sind. Ein wichtiger Punkt ist der der barrierefreie Ausbau der Schule. Damit die Schule weitgehend barrierefrei wird, soll unter anderem ein Aufzug eingebaut und die Unterrichtsräume und Sanitärbereiche entsprechend umgestaltet werden. Weiterhin sind energetische Verbesserungen geplant. Hierzu zählen das Dämmen der Fassade, eine neue Heizungsanlage und eine Erneuerung der elektrischen Anlage. Ein weiterer Schwerpunkt besteht in der Umsetzung der brandschutztechnischen Forderungen – beispielsweise der zweite bauliche Rettungsweg am Ostgiebel und im Gebäude. Auch im Bereich der Außenanlagen sind notwendige Verbesserungen geplant, diese betreffen Außentreppen, Gehwege sowie den Schulhof. Im Zuge der Sporthallensanierung sollen der Sportboden ebenso erneuert werden, wie die Hallendecke und der Sanitärtrakt. Damit die Energiebilanz der Gebäudehülle verbessert wird, sind eine Wärmedämmfassade, die Lichtband- und Fenstererneuerung sowie die Dachsanierung vorgesehen. Auf dem Gebiet der Haustechnik erfolgt die Sanierung der Heizungs- und Elektroanlage.

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