Gesamtsanierung der Mosewaldschule wird zu 100 Prozent gefördert

Schriftlicher Bescheid steht noch aus

Die Gesamtsanierung der Eisenacher Mosewaldschule und der dazugehörigen Sporthalle (Nordplatz 3) wird zu 100 Prozent gefördert. Diese gute Nachricht teilte gestern Oberbürgermeisterin Katja Wolf mit.

Sowohl das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft als auch das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport haben ihr OK gegeben, sagte sie.

Das bedeutet, dass die rund 4,8 Millionen teure Baumaßnahme in das Schulinvestitionsprogramm 2018 des Landes Thüringen aufgenommen wird. Ein schriftlicher Bescheid hierzu steht allerdings noch aus. Sobald der Bescheid vorliegt, sind die Weichen für das Großprojekt gestellt und die Planungen können beginnen.

Wir freuen uns, dass wir in das Förderprogramm aufgenommen worden sind. Die Mosewaldschule ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Eisenacher Grundschullandschaft, betonte Katja Wolf.

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Im Gebäudeverbund mit dem Berufsschulteil III des staatlichen Berufsschulzentrums kommt dem Gebäudekomplex auch städtebaulich eine besondere Bedeutung zu.  In den letzten Jahren sind an der Schule vorrangig Brandschutzmaßnahmen umgesetzt worden.

Das diente der Sicherheit der Schüler und Lehrer. Jetzt geht es um die bauliche Qualität. Mit der Gesamtsanierung werden sich die Lernbedingungen für die Kinder und Lehrkräfte wesentlich verbessern, so die Oberbürgermeisterin.

Damit macht neben der Oststadtschule auch die Mosewaldschule in diesem Jahr in der Eisenacher Bildungslandschaft einen deutlichen Sprung nach vorne. In der Oststadtschule ist ein Anbau geplant.

Was ist an der Mosewaldschule geplant?
Mit der Gesamtsanierung soll das Schulgebäude langfristig genutzt werden können. Damit die Schule weitgehend barrierefrei wird, soll unter anderem ein Personenaufzug eingebaut werden und die Unterrichtsräume und Sanitärbereiche entsprechend umgestaltet werden. Weiterhin sind energetische Verbesserungen geplant. Hierzu zählen das Dämmen der Fassade, eine neue Heizungsanlage und eine Erneuerung der elektrischen Anlage. Ein weiterer Schwerpunkt besteht in der Umsetzung der brandschutztechnischen Forderungen – beispielsweise der zweite bauliche Rettungsweg am Ostgiebel und im Gebäude. Auch im Bereich der Außenanlagen sind notwendige Verbesserungen geplant, diese betreffen Außentreppen, Gehwege sowie den Schulhof.

Im Zuge der Sporthallensanierung soll der Sportboden ebenso erneuert werden, wie die Hallendecke und der Sanitärtrakt. Damit die Energiebilanz der Gebäudehülle verbessert wird, ist eine Wärmedämmfassade, die Lichtband- und Fenstererneuerung sowie die Dachsanierung vorgesehen. Auf dem Gebiet der Haustechnik erfolgt die Sanierung der Heizungs- und Elektroanlage.

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