Große Enttäuschung und Unverständnis bei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Die Enttäuschung über den gescheiterten Oberbürgermeister Matthias Doht, der insbesondere durch die Unterstützung der LINKEN und der GRÜNEN in der Stichwahl 2006 ins Amt gekommen ist, hat mit der vorübergehenden Entbindung der grünen Baudezernentin Gisela Rexrodt mit sofortiger Wirkung von ihren Aufgaben und der Leitung des Dezernates nochmals einen neuen Höhepunkt gefunden. Für unsere Wahlempfehlung von damals möchten wir uns hiermit bei unseren Wählerinnen und Wählern entschuldigen.

«Der Regionalverband und die Stadtratsfraktion haben lange überlegt, was wir zur vorläufigen Suspendierung äußern und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass der abgewählte Oberbürgermeister ein schlechter Wahlverlierer ist».

«Wenn ein abgewählter Oberbürgermeister als eine seiner letzten Amtshandlungen die Suspendierung gegen die einzige Bewerberin, die er so erreichen kann, ausspricht, zeugt dies von seinen «menschlichen Qualitäten» und seiner «Souveränität» im Amt.

Umso beängstigender ist aus unserer Sicht die Übergabe eines solchen Schwerpunktbereiches der Stadtverwaltung an einen unerfahrenen, ehrenamtlichen Beigeordneten, da wir den zu leistenden inhaltlichen und fachlichen Arbeitsaufwand, der von unserer Baudezernentin geleistet wurde, kennen. Hier hätte der noch amtierende Oberbürgermeister Matthias Doht in einem letzten Anflug von Vernunft die Führung kommissarisch selbst übernehmen sollen.» Auch sollte die Dezernentin ihre Suspendierung rechtlich prüfen lassen.

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