Große Freude über BMW-Spende

10.000 Euro für Ferienprogramm der Stadt

Kurz vor dem Weihnachtsfest freut sich Kinderbürgermeisterin Annette Backhaus über eine großzügige Spende der BMW-nahen Stiftung Karl-Monz-Stiftung in Höhe von 10.000 Euro. Spenden in dieser Größenordnung sind selten. Der Stiftung sei es wichtig, gerade während der Pandemie sozial benachteiligten Kindern zu helfen, begründete Alexander Eras das finanzielle Engagement. Der Leiter des BMW Group Werks Eisenach überbrachte die frohe Kunde persönlich.

Ingo Wachtmeister, Eisenacher Dezernent für Bildung, Jugend, Kultur, Soziales und Stadtentwicklung, sprach Alexander Eras im Namen der Stadt großen Dank aus.

Die Pandemie ist für alle Kinder und ihre Eltern nicht einfach. Aber je schwieriger die Situation zuhause ist, desto schwerer haben es die Kinder, sagte Wachtmeister.

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Die Kinderbürgermeisterin plant, das Geld für das nächste Kinderferienprogramm einzusetzen. In erster Linie geht es um das Zirkusprojekt „Tasifan“. Dieses werde jedes Jahr stark nachgefragt.

Es sollen alle Kinder daran teilnehmen können, auch wenn der Teilnehmerbeitrag von manchen Familien vielleicht nicht aufgebracht werden kann, erklärte Annette Backhaus.

Das Geld wird ebenso in die Eisenacher Handwerker-Wochen fließen, die ebenfalls Bestandteil des Eisenacher Ferienprogramms sind. Die Kinder probieren sich eine Woche lang in verschiedenen Handwerkskünsten aus: Sei es in der Steinzeitwerkstatt, in der Holzwerkstatt oder im Bearbeiten von Metall. Schon jetzt übernimmt die Stadt einen Teil der Kosten, denn ein solches Angebot ist mitsamt Honorar, Materialkosten und Verpflegung kaum finanzierbar. Doch selbst mit dem städtischen Beitrag bleibt der Gesamtbetrag für viele Familien sehr hoch, so dass auch hier dank der Spende nun benachteiligte Kinder bei den Handwerker-Wochen dabei sein können.

Das Eisenacher BMW Group Werk hatte das Projekt der Kinder- und Jugendförderung der Stadt Eisenach auf eigene Initiative bei der Karl-Monz-Stiftung eingereicht. Es ist das erste Mal, dass die Region durch die Stiftung bedacht wird. Dass dies in einer solchen Größenordnung erfolgt, würdigte Ingo Wachtmeister daher in besonderer Weise.

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