Großes Staunen bei den Jugendlichen

Ungläubige Gesichter gab es am Samstag bei Wünschensuhl. Ein PKW stand am Straßenrand und wurde langsam überholt. Der jugendliche Fahrer im überholenden PKW fuhr jedoch auf das Hindernis auf. Es krachte laut, Plastikteile flogen durch die Luft und fast wurde der andere PKW umgeschmissen.
Ein Szenario, das auf deutschen Straßen immer wieder zu sehen ist. Diesmal war alles zum Glück nur gestellt. Mit vereinten Kräften wurde der Pkw noch richtig umgekippt und vier junge Männer lagen in den Autos mit Ketchup beschmiert.
Alles war mit dem zuständigen Kreisbrandmeister der Feuerwehr, Manfred Börner, abgestimmt, nur die Freiwillige Feuerwehr von Berka/Werra war nicht informiert.
Punkt 16.15 Uhr gab es über die Leitstelle den Alarm: Verkehrsunfall bei Wünschensuhl, verletzte und eingeklemmte Personen.
Nach neun Minuten waren die ersten Kameraden vor Ort. Die Hilfeleistung lief an. Staunen gab es bei den jugendlichen Zuschauern, sie waren Teilnehmer desbenachbarten Audi- und VW-Treffens, wie schnell und professionell geholfen wurde. Besonnen handelten die acht Kameraden der Wehr. Die Dächer wurden abgetrennt und die «Verletzten» gerettet.
Anschließend reinigten sie die «Unfallstelle» und der ACE sorgte für den Abtransport der Fahrzeuge.
Der Rettungsdienst des DRK sollte ebenfalls mit einbezogen werden. Sie waren jedoch im echten Einsatz. Gegenüber des Gerstunger Schwimmbades fuhr eine 15-jährige Radfahrerin in ein Auto und wurde schwer verletzt. Gar der Rettungshubschrauber wurde angefordert.

Am Ende waren sich alle Beteiligten einig, eine reale Einsatzsituation. Und für die Zuschauer ein anschauliches Bild, was passieren kann und wie geholfen wird. Die Kameraden der Wehr aus Berka/Werra sind freiwillig tätig.

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