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Großprojekt „Wartburgarena“ nimmt Fahrt auf

Bildquelle: Werbeagentur Frank Bode | www.werbe-bo.de

Der Eisenacher Stadtrat hat am gestrigen Dienstag, 21. März, mit großer Mehrheit grünes Licht für das Großprojekt Wartburgarena gegeben. Die Projektverantwortung liegt jetzt wieder in Händen der Stadt, die Vergabeverfahren können eingeleitet werden. Mit Beschluss durch den Stadtrat können zeitnah die erforderlichen europaweiten Ausschreibungen für Architektur, Fachplanung und Projektsteuerung erfolgen. Ziel ist es, diese noch im Herbst 2023 zu beauftragen.

Große Freude bei Oberbürgermeisterin Katja Wolf und René Witte, Geschäftsführer des ThSV Eisenach.

Die Sanierung des O1 ist nicht nur wichtig für unseren Handball und die Hallenkapazitäten unserer Sportvereine. Wir setzen mit dem Umbau auch ein wichtiges städtebauliches Signal, in dem wir ein zentral gelegenes Gelände weiterentwickeln und zusammen mit den Hochwasserschutzmaßnahmen des Landes Thüringen die Verbindung zwischen Innenstadt und Wartenberg aufwerten.

Das wichtigste städtebauliche Projekt der Stadt kann mit dem positiven Stadtratsbeschluss nun endlich starten und die Fläche zukunftssicher entwickelt werden, ergänzt Bürgermeister Christoph Ihling.

ThSV-Geschäftsführer Witte betont, wie wichtig es ist, endlich loslegen zu können.

Wir alle haben lange gerungen. Wir als ThSV Eisenach haben uns mit Nachdruck für die Bereitstellung vieler, vieler Fördermittel eingesetzt. Wir sind ein Leuchtturm in der Mitte Deutschlands. In zahlreichen Arbeitsgruppen haben wir mitgewirkt. Diese Beratungen müssen nun endlich zum Erfolg führen. Diese Arena ist nicht nur für den ThSV Eisenach wichtig. Es soll eine Arena für alle Bürger unserer Stadt, für alle Sportler und alle Vereine sein.

Auch Präsident Shpetim Alaj stellt die Bedeutung der Arena für die Eisenacher*innen heraus:

Die Kinder und Sportler unserer Stadt haben es verdient und nötig, ordentliche Rahmenbedingungen für Sport in der Schule und im Verein zu bekommen.

Über das Eisenacher Großprojekt wird seit langem berichtet. Doch was ist seit dem gestrigen Beschluss neu / anders?
Die Stadt setzt den Neubau der Wartburgarena jetzt in Eigenregie um. Vorteil gegenüber der Variante, das Projekt mit einer Tochtergesellschaft umzusetzen: Eisenach kommt als Kommune einfacher zu mehr Fördermitteln, die Kommunikation mit den Fördermittelgebern liegt in einer Hand. Fördermittel sind für das Großprojekt das A und O. Es sind Investitionen in einer Größenordnung von 42,5 Millionen Euro notwendig. Davon muss die Stadt 6,6 Millionen Euro als Eigenmittel leisten. Um Planungs- und Steuerungsleitungen im Herbst 2023 beauftragen zu können, ist ein zeitnaher Anstoß der aufwendigen Vergabeverfahren erforderlich. Die Stadt hat jetzt zwei Projektkoordinatoren aus den eigenen Reihen: Claus Zuschlag und Martin Gensel. Sie stimmen das Vorgehen mit den Fördermittelgebern ab und bringen schnellstmöglich die Fachplanung auf den Weg. Hinzu kommt eine externe Projektsteuerung, wie die Fördermittelgeber von Bund und Land bei Projekten solcher Größenordnungen dringend empfehlen.

Ausführliche Hintergrundinformationen zur Wartburgarena sind hier zusammengefasst.

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