Großscanner für das Stadtarchiv gespendet

Zwei Sponsoren, die Sparkassen-Stiftung der Wartburg-Region und der Eisenacher Geschichtsvereins ermöglichten, dass hochwertiger Archivalienscanner für das Stadtarchiv Eisenach angeschafft werden konnte.

Er kostete 12000 Euro. Mit dem Gerät ist es möglich, großformatige Vorlagen bis zum Format DIN A2 zu digitalisieren. Der Vorteil dieses so genannten Aufsicht-Scanners gegenüber herkömmlichen Geräten besteht darin, dass beim Digitalisieren die wertvollen Archivalien besonders schonend behandelt werden. Eine integrierte Buchwippe ermöglicht berührungsfreie Scans von Büchern, ohne dass durch Druck auf das Exponat Schäden in der Buchheftung herbei geführt werden.

Die neue Technik ermöglicht es nun, dass besonders wertvolle Archivstücke eigenständig schrittweise digitalisiert werden können. Dem Benutzer werden dann zur Einsichtnahme Dateien der jeweiligen Archivalie zur Verfügung gestellt. Auch so werden die Originale geschont. Dies ist insbesondere für die beim Stadtarchiv besonders gefragten Bauzeichnungen zahlreicher Eisenacher Häuser von großem Vorteil, die in Bauakten einheftet sind. Nun bekommen Interessierte Kopien in digitaler Form auch aus diesen Akten.

Weiter ist geplant, schrittweise die digitalisierten Archivalien über das Internet verfügbar zu machen. Der Nutzen der neuen Technik ist damit ein doppelter: einerseits werden die wertvollen Originale geschont, andererseits werden sie in digitaler Form einem größeren Interessentenkreis verfügbar gemacht.

Die Anschaffung der neuen Technik war nur möglich Dank eines Zuschusses der Sparkassen-Stiftung der Wartburgregion (4000 Euro), der Spenden zweier Eisenacher Mäzene sowie eines Beitrags des Eisenacher Geschichtsvereins.

Bürgermeisterin Ute Lieske bedankte sich anlässlich der öffentlichen Vorstellung des Scanners bei den Gönnern des Archivs.

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