Grußwort des Oberbürgermeisters zum Jahreswechsel 2011/2012

Liebe Eisenacherinnen und Eisenacher,

den Jahreswechsel nehme ich zum Anlass, all denen herzlich zu danken, die sich im ablaufenden Jahr um das Wohl der Stadt bemüht haben.

Ich bin sehr froh über das Ausmaß des bürgerschaftlichen Engagements, die Solidarität und die Mitmenschlichkeit, die in unserer Heimatstadt anzutreffen sind und dass die Bereitwilligkeit ungebrochen ist, für das eigene Gemeinwesen Verantwortung zu übernehmen und aktiv zu werden, wo es Not tut. Jede Stadt lebt davon, dass sie von ihren Bürgerinnen und Bürgern getragen wird. Soziale Wärme kann es nur geben, wenn die Menschen über den eigenen Tellerrand hinaus sehen und sich für andere engagieren. Freiwilligenarbeit und ehrenamtliches Engagement, wie wir sie bei uns antreffen, bedeuten Lebensqualität – für alle. Deshalb ist es mir auch ein stetes Anliegen, dass das ehrenamtliche Engagement die ihm gebührende Anerkennung findet. Denn eine Stadt braucht die Unterstützung ihrer Bürgerinnen und Bürger, um ihre sozialen und kulturellen Aufgaben zu erfüllen. Wir brauchen eine Kultur des Miteinanders, um unsere Standards zu halten und neue Zukunftsperspektiven zu entwickeln. Wir brauchen Menschen, die nicht nur an sich, sondern auch an andere denken.

Schenken wir etwas von unserer Zeit oder unserer Aufmerksamkeit unseren Mitmenschen. Gerade zu Weihnachten hat es bei uns Tradition, uns unseren Nächsten oder den Menschen zuzuwenden, die in unserer Gesellschaft am Rande stehen.

Wir leben in einer Zeit, in der es darauf ankommt, näher zusammen zu rücken und mehr Solidarität zu üben. Jeder muss sich auf sein Leistungsvermögen und auf seine Verantwortung für sich, für andere und für das Ganze besinnen. Um die Probleme lösen zu können, die in der Zukunft auf uns zukommen werden, brauchen wir alle dazu den guten Willen.

Beim Rückblick auf das vergangene Jahr zeigt sich für uns in Eisenach, dass wir trotz der schwierigen Finanzsituation ein erfolgreiches Jahr hatten und einiges erreicht haben. Wir haben im Jahr 2011 eine Reihe von Vorhaben auf den Weg gebracht, angefangen oder bereits umgesetzt – ich nenne hier als Beispiel nur die

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• abgeschlossene Sanierung der Wartburgschule
• den Neubau der Brücke Nikolaus-Otto-Straße
• den Beginn der Umbau – und Sanierungsarbeiten an der Berufsschule im Palmental.

Diese Investitionen in Bildung und Infrastruktur sind mir wichtig, gerade in Zeiten knapper Kassen, die auch immer bedeuten, Prioriäten zu setzen. Wir können zufrieden auf das gemeinsam Erreichte blicken und zuversichtlich sein. Leider ist die finanzielle Ausstattung der Stadt auch weiterhin sehr angespannt. Manches Notwendige und Wünschenswerte konnte und kann nicht umgesetzt werden.

Ein Wort des Dankes möchte ich an dieser Stelle Ihnen allen für Ihre Teilnahme am kommunalen Geschehen, für die sachliche Kritik und für viele Anregungen und Vorschläge aussprechen. Ich danke vor allem auch denen, die für unsere Entscheidungen, die im Interesse des Gemeinwohls zu treffen waren, Verständnis aufbrachten und teils auch persönliche Opfer hinzunehmen bereit waren.

Ein Wort des Dankes darf ich aussprechen den Verantwortlichen in Industrie, den Geschäftsleuten, all unseren Verbänden und Institutionen, unseren Schulen, Kirchen, den in der Stadt angesiedelten Landesbehörden, unseren Ortschaftsverwaltungen und Ortschaftsräten, der städtischen Verwaltung, unserem Bauhof, dem Forst, den Stadtwerken und nicht zuletzt besonderen Dank dem Stadtrat für das Zusammenwirken zum Wohle unserer gesamten Bevölkerung.

Es ist mein Wunsch auch im Jahre 2012 mit Ihnen engagiert zusammen zu arbeiten und ich erbitte hierzu Ihre Unterstützung. Gemeinsam geht vieles besser, problemlos und schneller, in diesem Sinne würde ich mich wirklich sehr freuen, wenn 2012 ein Jahr des Miteinanders auf allen Ebenen werden würde. Tragen Sie doch, wie bisher, auch das Ihre dazu bei.

Für das neue Jahr wünsche ich Ihnen allen – auch im Namen des Stadtrates und der Mitarbeiter der Stadtverwaltung Eisenach – Gesundheit, Zufriedenheit und ein gutes Jahr 2012.

Ihr Matthias Doht, Oberbürgermeister

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