Herleshausen-Cléder-Lauchröden – eine Freundschaft

Drei französische Tage kündigte Dr. Michael Neitzel, 1. Vorsitzender des Freundschaftsbundes Herleshausen-Cléder-Lauchröden, am Freitagabend, bei der Ankunft der Gäste aus Frankreich an. 40 Frauen, Männer und Kinder aus Cléder kamen mit dem Bus an. Die Gastgeber warteten am «Place de Cléder» in Herleshausen. Die Gäste kamen zu Fuß, mit dem Bus im Schlepp. «Jedes Mal eine neue Idee», so Bürgermeister Helmut Schmidt freudig.
Herzlich war das Willkommen. Auf dem Platz wehten die Fahnen von Frankreich, Deutschland und die Europaflagge.
Seit 40 Jahren gibt es nun die Verbindungen zwischen Cléder und Herleshausen. 1963 gab es den deutsch-französischen Vertrag, und die beiden Bürgermeister hatten einst die Idee zu dieser Verbindung. Der einstige Bürgermeister von Herleshausen war im Krieg in der Bretagne. Ein Schwerpunkt war der Jugendaustausch. 1991 kam dann Lauchröden zum Verbund hinzu. Einst war es eine Partnerschaft auf kommunaler Ebene. 1996 wurde der Freundschaftsbund zwischen den drei Kommunen beschlossen, die Verbindung auf eine breitere Basis bestellt. Gegenseitige Besuche stehen dabei im Mittelpunkt.

Am Samstag war am Abend der offizielle Empfang im Dorfgemeinschaftshaus Herleshausen. Hier gab es auch einen fotografischen Rückblick auf die letzten 40 Jahre der Verbindung.

Sonntag traf man sich am Nachmittag in Lauchröden. Der geplante Rundgang durch den Ort fiel durch den Regen aus. Trotzdem hieß Ortsbürgermeister Günther Borchardt die Gäste herzlich Willkommen. Und beim nächsten Besuch könnte man sich im zukünftigen neuen Dorfgemeinschaftshaus von Lauchröden treffen, hoffte Borchardt.
Zünftig wurde dann im Anglerheim von Lauchröden gefeiert. Dazu spielten die Brandenburg-Musikanten auf und auch Liedermacher Harry Weghenkel war dabei.
Montag ist eine Fahrt nach Fulda und Schlitz geplant. Dienstag geht es wieder zurück in die Bretagne.

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