Holz- und Schadholzeinschlag 2024 in Thüringens Wäldern gesunken

Bildquelle: Adobe Stock, Matteo Ceruti – Symbolbild
In Thüringen wurden im vergangenen Jahr 5,6 Millionen Kubikmeter Holz eingeschlagen. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, war das gegenüber dem Vorjahr knapp ein Fünftel (1,2 Millionen Kubikmeter bzw. 18 Prozent) weniger Holz. Das langjährige Mittel der Jahre 2018/2023 wurde allerdings um knapp ein Sechstel (16 Prozent) übertroffen. Der Großteil (82 Prozent) des gesamten Holzeinschlages resultierte aus der Bergung von geschädigtem Holz.
Der überwiegende Teil (90 Prozent) des im Jahr 2024 eingeschlagenen Holzes stammte aus Nadel holzbeständen. Es wurden insgesamt 4,9 Millionen Kubikmeter der Holzarten Fichte, Tanne und Douglasie sowie 0,2 Millionen Kubikmeter Kiefer- bzw. Lärchenholz eingeschlagen. Der Einschlag bei den Nadelhölzern verringerte sich gegenüber dem Vorjahr um knapp ein Fünftel (-1,1 Millionen Kubikmeter bzw. -18 Prozent).
An Laubgehölzen wurden rund 0,5 Millionen Kubikmeter eingeschlagen.Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Rückgang um 0,1 Millionen Kubikmeter bzw. 13 Prozent. Nach Holzartengruppen entfielen erneut 92 Prozent des Laubholzeinschlages auf Buche und anderes Laubholz sowie 8 Prozent auf die Holzarten Eiche und Roteiche.
Der Schadholzeinschlag betrug im vergangenen Jahr insgesamt 4,6 Millionen Kubikmeter. Gegenüber dem Jahr 2023 waren das 1,3 Millionen Kubikmeter bzw. 22 Prozent weniger. Der überwiegende Teil (93 Prozent) des gesamten Schadholzeinschlages wurde der Schadensursache „Insek ten“ zugeordnet (z. B. Borkenkäfer). Rund 97 Prozent des geschädigten Holzes waren Nadelhölzer.
Lediglich 3 Prozent des gesamten Schadholzeinschlages entfielen auf geschädigtes Laubholz.


