Horschlitt, Gospenroda und Vitzeroda bewerben sich gemeinsam für die Telekom-Aktion „Wir jagen Funklöcher“

Die Deutsche Telekom startete diese Jahr die Aktion „Wir jagen Funklöcher“ um von schlechter Netzqualität besonders betroffene Kommunen mit einem Funkmast auszurüsten. Auf die Initiative von Horschlitts Ortsteilbürgermeister Maik Klotzbach wurde eine Bewerbung abgegeben, an der sich die Ortsteilbürgermeister von Gospenroda und Vitzeroda, Johannes Kümmel und Nadine Krahl beteiligten.

Die schlechte Netzqualität ist ein großes Problem. Durch die Digitalisierung verändern sich Arbeitsweisen und Kommunikationswege und das nimmt Einfluss auf unseren Alltag. Alle Aktivitäten stehen und fallen in einer zunehmend digitalen Welt mit der Netzqualität und dem Breitbandausbau. Insbesondere für unsere Jugend ist das mittlerweile ein Kriterium für Lebensqualität. Für viele gehört es schon zur Grundversorgung. Und auch die Touristen und Urlauber stören sich immer wieder daran.

Noch gravierender ist, dass wenn es zu Unfällen kommt, an einigen Adressen nicht mal das Absetzen eines Notrufes möglich ist. An einigen Stellen mitten in den Ortsteilen gibt es keinen Handyempfang!

Wir möchten die Lebensqualität in unseren schönen Dörfern verbessern, unsere aktiven Vereine und Verbände durch eine gute Vernetzung stärken. Dazu brauchen wir eine gute Netzqualität, die uns an den neuen Möglichkeiten der Digitalisierung teilhaben lässt. Der digitale Wandel wird Einzug halten. Wir wollen ihn gestalten.

Wir sind gespannt auf die Rückmeldung der Telekom. Sollte unsere Bewerbung Erfolg haben, werden wir die Bürger an der Standortsuche für den Funkmast beteiligen, erklärt Maik Klotzbach.

Unzählige alte Fachwerkhäuser geben Eindruck von der langen Geschichte der Ortsteile und werden von den Einwohnern mit viel Liebe und Energie erhalten. Sie liegen in den wunderschönen Tälern der Gewässer Werra und Suhl. Schon Napoleon zog auf den alten Handelsstraßen mit seinen Truppen durch die Region. Viele Überbleibsel zeugen noch davon, z.B. der Napoleonweg und die Alleestraßen. Das schätzen auch die Touristen, die über den Werra-Burgen-Steiger, den Lutherweg, den Ökum. Pilgerweg, den Werratalradweg oder als Wasserwanderer Halt machen. Die ruhige Lage und wunderschöne Natur ist weithinaus bekannt und lockt viele Tagestouristen zu uns. Die Tradition und Verbundenheit spiegelt sich auch im sehr aktiven Vereinsleben und den zahlreichen Festivitäten wider.

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