Inflationsrate in Thüringen im Januar bei durchschnittlich 2,1 Prozent
Die Verbraucherpreise in Thüringen sind im Januar 2025 durchschnittlich um 2,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Im Vergleich zum Vormonat Dezember 2024 sanken nach Angaben des Thüringer Landesamtes für Statistik die Verbraucherpreise in Thüringen um 0,5 Prozent.
Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke verteuerten sich um 1,6 Prozent im Vergleich zum Monat Januar 2024. Die Preise für alkoholische Getränke und Tabakwaren stiegen im Durchschnitt um 3,6 Prozent. Die Pflegereform 2025 brachte eine Reihe von Änderungen und Erhöhungen mit sich. Diese spiegeln sich ebenfalls im Verbraucherpreisindex wider. So erhöhten sich die Preise für ambulante Gesundheitsdienstleistungen um 1,3 Prozent und für stationäre Gesundheitsdienstleistungen um 7,4 Prozent. Zur durchschnittlichen Preiserhöhung im Bereich Verkehr (2,8 Prozent) trug u. a. der Preisanstieg für Monatskarten im Verbundverkehr um 15,9 Prozent bei. Stark bestimmt wurden die aktuellen Entwicklungen ebenso durch Preissteigerungen in der Hauptgruppe „Andere Waren und Dienstleistungen“ (7,6 Prozent). Rückläufige Tendenzen im Jahresvergleich verzeichneten lediglich die Bereiche Post und Telekommunikation (-0,9 Prozent) sowie Möbel, Leuchten, Geräte u. a. Haushaltszubehör (-1,5 Prozent).
Im Vergleich zum Dezember 2024 sanken die Verbraucherpreise um 0,5 Prozent. Ausschlaggebend dafür waren Preissenkungen im Bekleidungssektor (-3,5 Prozent) infolge der Rabattaktionen im Rahmen des Winterschlussverkaufes. Ab 2025 werden das Tanken und das Heizen teurer. Durch die CO2-Steuer werden all jene fossilen Brennstoffe besteuert, die zum Klimawandel beitragen. Darauf lassen sich z. B. die im Vergleich zum Dezember 2024 um 4,0 Prozent höheren Preise für Heizöl und Kraftstoffe zurückführen.