Jahnsporthalle soll zeitnah wieder geöffnet werden

Bildquelle: Werbeagentur Frank Bode | www.werbe-bo.de

Die statische Konstruktion der Eisenacher Jahnsporthalle hat keine gravierenden Mängel. Das besagt ein Bericht, der den Stadträten vorgestellt worden ist. Ziel ist es, die Halle zeitnah für Sportvereine und Schulsport zu öffnen.

Gute Nachricht für die Sportler: Die Friedrich-Ludwig-Jahnsporthalle in der August-Bebel-Straße in Eisenach soll so zeitnah wie möglich wieder geöffnet werden. Die statische Konstruktion der Halle hat keine gravierenden Mängel. Das ist das Ergebnis, zu dem ein beauftragter Statiker in seinem Bericht kommt. Der Bericht ist von der Stadtverwaltung ausgewertet und am 28. Januar in einer Telefon-/Videokonferenz den Eisenacher Stadträten vorgestellt worden.

Wir sind sehr froh, dass sich mit diesem Ergebnis die Situation der Sportvereine und Schulen demnächst etwas entspannen wird, sagt Bürgermeister Dr. Uwe Möller.

Obwohl Vereins- und Schulsport aufgrund der aktuellen Corona-Lage derzeit nur sehr eingeschränkt oder gar nicht stattfindet, wird die Jahnhalle dringend gebraucht, um den Sportvereinen perspektivisch bessere Trainings- und Wettkampfbedingungen zu ermöglichen.

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Verwaltung setzt auf Teilsanierung der Sporthalle
In der Telefon-/Videokonferenz einigten sich Verwaltung und Stadträte auf den weiteren gemeinsamen Weg. Als nächstes soll gemeinsam mit dem Fachplaner und der Bauordnung geklärt werden, ob und wie die Holzunterdecke der Sporthalle entfernt werden kann, um freien Zugang zum Dachtragwerk zu erhalten. In diesem Zusammenhang ist eine neue Unterdecke zu planen, die eine regelmäßige Sichtprüfung aller konstruktiven Details der Dachtragwerkes ermöglicht. Diese Sichtprüfungen sollen regelmäßig stattfinden. Die Dachkonstruktion wird dabei auf sichtbare Auffälligkeiten oder Schäden – dazu gehören unter anderem Verformungen, Nässe, Korrosion – untersucht. In einem weiteren Schritt soll die Jahnsporthalle mithilfe des geplanten Sozialtrakt-Anbaus ertüchtigt und verbessert werden. Die Halle wird Schulen und Vereine dann wieder als Trainingshalle zur Verfügung stehen.

Zusammen mit der Werner-Aßmann-Halle und einer neu gebauten Dreifelderhalle am Standort O1 wären wir ein ganzes Stück weiter, sagt Dr. Uwe Möller mit Blick auf die Sporthallensituation der Stadt Eisenach. Der auch für unsere Schulen gut nutzbare innerstädtische Hallenstandort hat eine lange Tradition. Er sollte auch eine Zukunft haben, betont Möller.

Die anwesenden Stadträte machten mehrheitlich deutlich, dass sie die Weiterführung der Sanierung der Jahnhalle und dem Bau eines neuen Sozialtrakt-Anbaus einem Ersatzneubau vorziehen.

Der Eisenacher Stadtrat wird in seiner Sitzung am 2. Februar einen Antrag beraten, der sich mit einem Ersatzneubau auf dem Areal der Jahnhalle beschäftigt.