Juristen – böse Christen – Martin Luther und der Juristenstand

Kaum ein akademischer Berufsstand erfährt so unterschiedliche Wertungen von seinen Zeitgenossen. Diese reichen von großer Hochachtung bis zur Ablehnung oft durch Vorurteile.
Auch Martin Luther – der selbst einige Wochen Recht an der Erfurter Universität studierte – fand derbe Worte für die Juristen seiner Zeit.

Über sein Verhältnis zum Juristenstand spricht Professor Dr. Gerhard Lingelbach von der Universität Jena. Er beleuchtet in seinen Vortrag eine Seite des Reformators, die auch hier in Luthers einstiger Wirkungsstätte weniger bekannt ist.

Universitätsprofessor Dr. iur. habil. Gerhard Lingelbach ist in Greiz (Ostthüringen) geboren und Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht und Deutsche Staats- und Rechtsgeschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Er ist Herausgeber mehrerer Bücher und Verfasser zahlreicher Aufsätze.

Der Vortrag findet am 14. Mai 2013 um 18.30 Uhr in der Jakob-Schule, Karl-Marx-Straße 10, statt.

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