Klassenraum der Eisenacher Jakobschule bekommt neuen Fußboden

Stark teerhaltige Sperrschichten unterhalb des Estrichs sind der Grund dafür, dass seit dem 10. Oktober 2018 (Schulferien) ein Klassenraum in der Eisenacher Jakobschule geschlossen ist. Der entsprechende Untersuchungsbericht sowie das Gutachten liegen der Stadtverwaltung im Entwurf vor. Mitarbeiter eines Umweltlabors hatten zuvor eine Bohrkernprobe aus dem Raum 118 entnommen und untersucht.

Über das Ergebnis und die nächsten Schritte informierten gestern Baubürgermeister Dr. Uwe Möller und Schulleiter Karsten Müller die Elternsprecher.

Mit großer Wahrscheinlichkeit kommen der teerähnliche Geruch und die in der Innenraumluft festgestellten Kohlenwasserstoffe vom Fußboden, sagte Möller.

In der Bohrkernprobe fanden die Labormitarbeiter eine schwarze Sperrschicht. Sie befindet sich unter dem Estrich, direkt auf der Rohdecke und ist stark teerhaltig. Dazu heißt es im Gutachten: Es ist davon auszugehen, dass die teerhaltige Sperrsicht im Fußbodenaufbau für die bereits nachgewiesene Raumluftbelastung ursächlich ist.

Wir werden den Fußboden komplett sanieren, sagte Möller.

Dazu werden sämtliche Fußbodenschichten bis auf die Rohdecke entfernt. Weil die Schichten Teer enthalten, muss das Material gesondert entsorgt werden. Mit diesen Arbeiten wird eine Fachfirma beauftragt. Um den Schulbetrieb nicht zu stören, werden die Bauarbeiten während der Winterferien beginnen.

Vorsorglich und um weitere Verunreinigungen auszuschließen,  werden zeitnah  in allen Räumen der Jakobschule Raumluftproben genommen. Über die Ergebnisse informieren wir.

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