Kreistagsfraktion begrüßt Mehrheitsbeschluss zum Theater

Martin Henkel: „Erhalt der Wartburgregion ist wichtigstes Anliegen“

Die CDU-FDP-Kreistagsfraktion im Wartburgkreis sieht in dem gefassten Beschluss zur Theater- und Orchesterfinanzierung eine wichtige Bestätigung.

Wir machen als Kreis mit diesem Votum deutlich, dass der Erhalt des Kreises das absolut wichtigste Thema ist. Es ist doch logisch, dass sich alles andere erst aus der Struktur und der Leistungsfähigkeit eines Landkreises ableiten kann. Deshalb bleiben wir bei unserer Haltung, dass nur bei Klarheit über die Zukunft des Kreises auch Klarheit über dessen zukünftige Mitfinanzierung des Eisenacher Theaters bzw. der Philharmonie Gotha-Eisenach besteht, so Fraktionsvorsitzender Martin Henkel.

Henkel kritisierte dabei nochmals die teils unsachliche Auseinandersetzung in der Debatte.

Es scheint, als wollten einige Vertreter – auch aus der Landesregierung – nur ablenken. Der Staatskanzleichef, der im Januar selbst diesen Zusammenhang zwischen Gebiets- und Theaterstruktur hergestellt hat, übertrifft sich derzeit täglich mit Unterstellungen und Einmischungen. Auch wenn es der Landesregierung nicht passt: Wir nehmen uns das Recht heraus, für unsere Region zu kämpfen. Denn es geht um 125.000 Menschen, das Thema Theater ist nur eines von ganz vielen Dingen, die wir berücksichtigen müssen, betont Henkel.

Der Fraktionschef erklärt nochmals, dass die Gefahr für die Theaterzukunft in einer anderen Kreisstruktur liege.

Wer glaubt, dass ein vergrößerter Unstrut-Hainich-Kreis besser wäre für das Eisenacher Theater, der lügt sich selbst in die Tasche. Deshalb sollten SPD und Linke im Wartburgkreis auf ihre Landtagskollegen einreden und für die Wartburgregion streiten.