Land fördert Sanierung des Bahnhofs in Bad Salzungen mit 3,2 Millionen Euro

Die Sanierung des Bahnhofsgebäudes, des Wasserturms und des Pavillons ist ein bedeutender Teil der kommunalen Entwicklungsstrategie der Stadt Bad Salzungen. Das Land fördert das Projekt mit mehr als 3,2 Millionen Euro. Der Staatssekretär für Infrastruktur und Landwirtschaft, Dr. Klaus Sühl, übergab heute vor Ort den Förderbescheid an Bürgermeister Klaus Bohl.

Der Leerstand des historischen Bahnhofsgebäudes gehört bald der Vergangenheit an. Es wird neuer Wohnraum entstehen und ein soziales Zentrum ist geplant. Die Fördergelder sind gut angelegt, denn die ganze Stadt profitiert davon, so Sühl.

Die Sanierung des Bahnhofsgebäudes, des Wasserturms und des Pavillons gehört neben der Neugestaltung des Bahnhofsplatzes und des Goetheplatzes zur kommunalen Entwicklungsstrategie von Bad Salzungen und wird das Stadtbild weiter aufwerten.

Es ist geplant, das Bahnhofsgebäude als Wohn- und Geschäftshaus zu gestalten. In Kooperation mit dem Wartburgkreis soll zudem ein soziales Zentrum eingerichtet werden, dass vor allem soziale Dienste für älteren Menschen anbieten wird.

Die kommunale übergreifende Nutzung des Bahnhofsgebäudes zu sozialen Zwecken begrüße ich sehr, betonte Sühl. Künftig ist dem Pavillon eine stärkere Bedeutung als Servicestelle für den Öffentlichen Nahverkehr zugedacht. In dem Verkaufs- und Warteräumen werden vielfältige Dienstleistungen für den Kundenverkehr angeboten. Das städtebauliche Konzept werde mit der neuen Funktion des Pavillons abgerundet und mache den Öffentlichen Nahverkehr noch attraktiver, sagte Sühl.

Die Gesamtkosten betragen 7.704.400 EUR, davon können 4.805.442 Euro über die Städtebauförderung unterstützt werden. Bund und Land fördern das Projekt mit 3.203.500 Euro Aufwertungsmitteln aus dem Programm Stadtumbau. Die Stadt beteiligt sich mit 1.601.900 Euro.

Die GEWOG Bad Salzungen GmbH hat als Eigentümer und Bauherren in Kooperation mit der Stadt bereits mit den ersten Stabilisierungsarbeiten am Fundament begonnen. Es ist geplant, das Vorhaben bis Ende 2019 fertigzustellen.

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