Landrat hofft auf gütliche Einigung

Im eskalierenden Streit um die Entsorgung der Kalilauge in den Pufferspeicher Gerstunger Mulde hofft der Landrat des Wartburgkreises, Reinhard Krebs, auf eine gütliche Einigung aller Beteiligten. «Bei der Entscheidung über die weitere Verfahrensweise muss es darum gehen, dass sowohl die Erhaltung der Arbeitsplätze am K + S-Standort Unterbreizbach im Auge behalten werden, wie auch unbedingt die berechtigten Sorgen der Bürger in und um Gerstungen, die sich um die Qualität ihres Trinkwassers sorgen», mahnte Landrat Krebs. «Es kann nicht sein», so der Landrat, «dass der Konzern ‚K+S’ eine Erhöhung der Versenkmenge zur Voraussetzung eines Kompromisses macht.»
Um sich nochmals ein Bild über die aktuelle Situation zu verschaffen, wird Landrat Reinhard Krebs an der Informationsveranstaltung am morgigen Dienstag in Dankmarshausen teilnehmen, wo die Einleitung von Salzabwässern in die Werra ein wichtiges Thema sein wird.

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