Luftaustausch auf modernstem Stand
Neue Lüftungsanlage in der Hörselschule in Betrieb genommen
Hauptamtlicher Beigeordneter Ingo Wachtmeister hat sich heute, 28. August, in der Eisenacher Hörselschule die neue Raumlufttechnische Anlage (RLT-Anlage) erläutern lassen. Die Anlage beeinflusst die Raumluft hinsichtlich Lufttemperatur, Luftfeuchte und Luftqualität.
Die Lüftungsgeräte wurden in den Februar- und Osterferien eingebaut, um den Unterricht – soweit möglich – nicht zu stören. Seit dem 24. Mai arbeiten diese.
Sie transportieren Raumluft kontinuierlich aus allen Klassenräumen ab und bringen Frischluft, die mit wirksamen Filtern gereinigt wird, in den Raum ein.
Im Schulbau profitieren wir von einer Förderung dieser Anlagen. Eine gesunde und saubere Raumluft für unsere Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte ist auch nach der Corona-Pandemie eine wichtige Aufgabe, sagte Ingo Wachtmeister.
Bei der RLT-Anlage handelt es sich um eine dezentrale Anlage. Jeder Klassenraum hat sein eigenes Lüftungsaggregat. Die Luftein- und -auslässe erfolgen durch die Außenwand und sind mittels Kernbohrung hergestellt worden. Die baulichen Eingriffe in die Klassenräume hielten sich somit in Grenzen.
Im Fall der Hörselschule stellte das Bundesprogramm „Corona-gerechte stationäre raumlufttechnische Anlage und Zu-/Abluftventilatoren“ 273.280 Euro zur Verfügung. Die Kosten für den Einbau der Anlage inklusive Elektroarbeiten, Netzanschlussveränderung einschließlich Tiefbauarbeiten und Honorare belaufen sich auf 288.462 Euro.
Das Umweltbundesamt empfiehlt als nachhaltigste Maßnahme zu Verbesserung der Innenraumlufthygiene den Einbau stationärer raumlufttechnischer Anlagen. Aktuell gibt es vergleichbare RLT-Anlagen in der Thüringer Gemeinschaftsschule (im Anbau) und in der Mosewaldschule.