Martin Luther – einfach überall!

Langsam verabschieden sich die letzten Veranstaltungen, die an die 5oo-jährige Reformation erinnern. Zu den vielen Städten, in denen sich der umstrittene Reformator in seinem aufregenden Leben mehr oder weniger niederließ gehörte natürlich auch unser Ort Eisenach.  Ein auffällig hoher Besucherstrom, geleitet durch das überwiegend freundliche Eisenacher Informationsteam war deshalb in den letzten Monaten zu beobachten, um möglichst viele seiner Spuren zu entdecken, die er als „Junker Jörg“ nach seiner heimlicher Entführung im Mai 1521 bei Bad Liebenstein und erfolgter Festsetzung auf der dadurch später so richtig berühmt gewordenen „Wartburg“ und Umgebung hinterlassen hatte.

Mit seiner Übersetzung des „Neuen Testamentes“ innerhalb von nur elf Wochen ins Deutsche, zog er weiter und landete u.a. nicht zum ersten Male im Oktober 1523 in Wittenberg, wo er Stadtpfarrer wurde und im Juni 1525 seine Verlobte, Katharina von Bora heiratete, mit der er sechs Kinder zeugte. Großartige Geschichten, aber auch welche zum Nachdenken ranken sich um diesen Reformator. Schriftsteller, Theaterregisseure und viele andere Persönlichkeiten berichteten ständig über diesen Thema.

Was für mich allerdings eine riesige Überraschung darstellte, war ein entdecktes Interview zum allgemeinen Reformationsthema mit dem bekannten und durch seine immer klaren Wortbildungen auch beliebten Fußball- Bundesliga-Trainer vom FC Freiburg, Christian Streich, in der „Badischen Zeitung“, der nachfolgend einmal eine andere Ansprache hält als seine Spieler immer wieder aufzufordern, möglichst gegen die verschiedensten Gegner Punkte einzufahren…

http://www.badische-zeitung.de/christian-streich-ueber-die-bedeutung-martin-luthers

Hans-Ullrich Klemm

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