Mehr Schlagkraft für das regionale Handwerk

Kreishandwerkerschaften Eisenach und Bad Salzungen fusionieren

Nach einigen Monaten Vorbereitungszeit war es dann so weit. Zur zweiten Mitgliederversammlung und konstituierenden Sitzung in Wutha-Farnroda wurde am 12. Januar 2022 die Fusion der Kreishandwerkerschaft Eisenach mit der Kreishandwerkerschaft Bad Salzungen Corona-konform besiegelt. Zuvor hatten sich die Vorstände der beiden Kreishandwerkerschaften auf diesen Schritt geeinigt. Zum 12. Januar verschmelzen beide Körperschaften miteinander.

Zum neuen Kreishandwerksmeister wurde Installateur- und Heizungsbauermeister Stefan Mankel (Eisenach) und zu seinem Stellvertreter Zimmerermeister Jens Kümpel (Bad Salzungen) gewählt. Dem Vorstand gehören Raumausstattermeister Andreas Morgenweck, Dachdeckermeister Peter Fey sowie Elektrotechnikermeister Stefan Herda und Tischlermeister Christian Schüffler sowie Bäckermeister Lutz Koscielsky an. Entsprechend der Satzung wurde der Vorstand paritätisch nach der Zugehörigkeit zur jeweiligen Körperschaft besetzt.

Als Kreishandwerkerschaft Wartburgkreis werden von dieser neuen Körperschaft die Geschäfte von 24 Innungen geführt. Rund 420 Handwerksunternehmen sind darin organisiert. Damit votiert die neu gegründete Kreishandwerkerschaft Wartburgkreis zur zweitgrößten im Kammerbezirk Südthüringen.

Das Ziel der neuen Kreishandwerkerschaft, so der neue Kreishandwerksmeister Stefan Mankel, sei es, die Effizienz der Organisation zu steigern, die Einheit im Handwerk zu stärken und sich somit mehr Gehör in der Öffentlichkeit zu verschaffen. Dafür sei es wichtig, dass sich das Handwerk nicht selbst in Frage stelle, unterstrich Mankel.

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Der Sitz der neuen Kreishandwerkerschaft Wartburgkreis ist in Bad Salzungen mit den beiden Geschäftsstellen in Bad Salzungen und Eisenach.

Zur Mitgliederversammlung waren auch der Präsident der Handwerkskammer Südthüringen Bäckermeister, Lutz Koscielsky, die Hauptgeschäftsführerin der HWK Südthüringen, Manuela Glühmann, sowie weitere Vertreter der Handwerkskammer anwesend. Sie beglückwünschte beide Kreishandwerkerschaften zur Fusion.

Diese bringe neue Möglichkeiten und Chancen und sei eine Stärkung für das Südthüringer Handwerk und darüber hinaus.

Auch Landrat Reinhard Krebs war bei der konstituierenden Sitzung der Kreishandwerkerschaft Wartburgkreis anwesend. Er forderte noch mehr Aufmerksamkeit von Seiten der Politik für das regionale Handwerk ein und eine stärke Beachtung des Mittelstandes.

Der Wartburkreis, als größter Landkreis im Freistaat Thüringen, braucht eine geschlossene Kreishandwerkerschaft. Ich werde Ihnen den Rücken stärken und stehe für zukünftige Gespräche sehr gern zur Verfügung, so der Landrat abschließend.

Die Mitgliederversammlung fand unter Berücksichtigung der 2- G- Regelung statt.

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