Menschenkette zum Gedenktag der Opfer des Nationalsozialismus

Am 27. Januar 2014 jährt sich die Befreiung des „Konzentrationslager“ Auschwitz durch die Rote Armee zum 69 Mal.

Auschwitz ist das Synonym für den Massenmord der Nazis an den Europäischen Juden, Ausdrucks des Rassenwahns und der perversesten Vernichtung von Menschen durch Menschen.

Der Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslager Auschwitz wurde 1996 auf Initiative des damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog offizieller „Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus“. Die Vereinten Nationen erklärten den 27. Januar im Jahre 2005 als „Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust“.

Die beste Versicherung gegen Völkerhass, Totalitarismus, Faschismus und Nationalismus ist und bleibt die lebendige Erinnerung und die aktive Auseinandersetzung mit der Geschichte. Auch in Eisenach wollen Engagierte und Vereine, Verbände, Initiativen und Parteien, die sich im Bündnis gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus Eisenach zusammengeschlossen haben, an diesen Tag aktiv erinnern. So rufen sie die Eisenacher Bevölkerung wieder auf, am 27. Januar eine Menschenkette in der Karlstraße zu bilden.

Jeder sich Beteiligende erhält dabei ein Schild mit einem Namen eines ehemaligen jüdischen Bürgers dieser Stadt und soll sich stellvertretend für diesen in die Menschenkette einreihen. Die Aktion, für die eine gute halbe Stunde geplant ist, beginnt um 17:30 Uhr am Rathaus. Das Bündnis gegen Rechts bittet zudem alle Interessierten eine gut tragbare Kerze mitzubringen.

27. Januar 2014 Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus
Erinnerungsaktion in der Karlsstraße
Treffpunkt: 17.30 Uhr Rathaus

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